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Jahresempfang mit Angela Merkel

Screenshot von der Rede der Bundeskanzlerin
Angela Merkel
Foto: Bundesbehindertenbeauftragter

Berlin (kobinet) Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit nahm Bundeskanzlerin Angela Merkel heute am Jahresempfang des Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel mit. In ihrer Rede dankte sie dem Jürgen Dusel nicht nur für sein Engagement, sondern betonte die Wichtigkeit gelebter Inklusion in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Jürgen Dusel wies in seiner Begrüßungsrede auf in dieser Legislatur Erreichtes, aber auch auf das hin, was es noch zu tun gibt.

Zu Beginn ihrer Rede erinnerte die Bundeskanzlerin an die Flutkatastrophe, bei der auch einige behinderte Menschen ihr Leben verloren haben und äußerte ihr tief empfundenes Beileid für die Angehörigen. Teilhabe berühre das Grundverständnis unserer Gesellschaft und Inklusion sei kein Selbstläufer. „Dafür muss gearbeitet und geworben werden“, betonte die Kanzlerin.

Für Jürgen Dusel waren u.a. die erreichte Verdoppelung der Steuerpauschbeträge, die Abschaffung der Wahlrechtsausschlüsse und die Einigung auf Regelungen zur Assistenz im Krankenhaus einige Highlights dieser Legislaturperiode. Auch wenn im Hinblick auf die Anrechnung von Einkommen und Vermögen auf Leistungen für behinderte Menschen Fortschritte erreicht wurden, trete er für eine vollständige Abschaffung der Anrechnung ein.

Neben den Reden von Jürgen Dusel und Bundeskanzlerin Angela Merkel stehen beim Jahresempfang auch einige küstlerische Beiträge sowie eine Diskussion mit Vertreter*innen des Deutschen Behindertenrates auf dem Programm, durch das Ninia LaGrande führt. Die Veranstaltung kann in den nächsten zwei Tagen im Internet angeschaut werden.

Link zur Übertragung des Jahresempfangs