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Katrin Gensecke: Drin im Landtag, aber nicht glücklich über das Wahlergebnis

Porträt von Katrin Gensecke
Bild von Katrin Gensecke
Foto: Susie Knoll

Gersdorf (kobinet) Die behindertenpolitisch engagierte Katrin Gensecke hat mit Platz 7 auf der Landesliste der SPD zwar den Einzug in den Landtag von Sachsen-Anhalt geschafft, aber angesichts der Verluste von 2,2 Prozent der SPD auf nunmehr 8,4 Prozent zeigte sie sich am Wahlabend nicht glücklich über das Abschneiden ihrer Partei angesichts des engagierten Wahlkampfs, den sie und viele andere geführt hatten.

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv – Menschen mit Behinderungen in der SPD – Katrin Gensecke zählt damit zu den wenigen behindertenpolitisch engagierten behinderten Menschen, die den Einzug in eine Bundes- bzw. Landesparlament geschafft haben und behindertenpolitische Themen gezielt vertreten. „Derzeit bin ich drin, glücklich bin ich aber nicht“, erklärte Katrin Gensecke am Wahlabend gegenüber den kobinet-nachrichten und nahm dabei Bezug auf die Verluste der SPD bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt. Denn sie und andere hätten so hart für ein gutes Ergebnis gekämpft und u.a. mit Olaf Scholz eine richtig gute Veranstaltung in ihrem Wahlkreis gehabt.

Ob der Einzug von Katrin Gensecke in den Landtag von Sachsen-Anhalt eine Signalwirkung für die Vertretung weiterer behinderter Menschen in Parlamenten haben wird, zeigt sich spätestens im September, wo Kommunalwahlen in Niedersachsen, eine Reihe von Landtagswahlen und die Bundestagswahl anstehen.

Link zum Interview über den Wahlkampf mit Katrin Gensecke vor der Wahl