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Weltgesundheitstag: Impfstoffe gerecht verteilen

Grafik zeigt Logo der Grünen im Bundestag
Grüne im Bundestag
Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Berlin (kobinet) Zum Weltgesundheitstag haben die Grünen ihre Forderung bekräftigt, Impfstoffe global gerecht zu verteilen. Maria Klein-Schmeink, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Gesundheitspolitik, und Ottmar von Holtz, Berichterstatter für Globale Gesundheit erklärten: "In der globalisierten Welt lassen sich die wichtigsten Faktoren für die Gesundheit der Menschen nicht mehr allein auf nationaler Ebene beeinflussen."

Gerade die Covid-19-Pandemie mache dies deutlich. „Die globale Verteilung der Corona-Impfstoffe verläuft bisher sehr ungerecht. Das ist nicht nur ein moralisches Problem, sondern auch ein medizinisches. Denn solange das Virusgeschehen global unkontrolliert bleibt, ist das Risiko weiterer Mutationen und Infektions-Wellen auch hier bei uns sehr hoch“, warnen die Grünen.

Impfstoffe müssten weltweit so verteilt werden, dass diejenigen mit hohem Risiko und das Gesundheitspersonal schnell geimpft werden können. Die Bundesregierung habe im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit einen Beitrag zu leisten.

Über die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie dürften andere Hindernisse nicht vernachlässigt werden. „Die ständig wachsende Ungleichheit, die Klimakrise, Wohn- und Lebensverhältnisse haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen“, heißt es weiter in der Presseinformation. „Gute Gesundheit für alle erreichen wir nur, wenn wir krankmachende Lebensumstände vermindern.“