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Gibt es wirklich gute Zielvereinbarungen?

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Foto: ForseA e.V.

Hollenbach (kobinet) Der Bundesverband Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen (ForseA e.V.) meint ja, sie wären aber rar. Da die Verfassungsrechte als Grundlage dieser Zielvereinbarungen bereits für Menschen mit Bedarf an behinderungsbedingten Nachteilsausgleichen modifiziert werden, stimmt die Grundlage für diese Zielvereinbarungen nicht. Denn durch diese Modifikationen bleiben die Paradigmen, die den Umgang mit Menschen mit Behinderungen in den Jahrzehnten der Nachkriegszeit prägten, im Wesentlichen erhalten. ForseA zeigt anhand vieler Beispiele, dass sich Diskriminierungen bis zum heutigen Tag erhalten haben.

Sie bestimmen das Denken der Gesellschaft und der Politik und finden sich schließlich in Behördenentscheidungen wieder. Das Persönliche Budget und die vorgelagerte Zielvereinbarung landeten schließlich dort, wo sie nicht erwartet wurden: Im höheren Verwaltungsaufwand der Behörden. ForseA zeigt auch, dass der Kampf gegen Behörden- und Gerichtsentscheidungen fatal dem des Sisyphos der griechischen Sagenwelt ähnelt.

Die Zielvereinbarung – Vom Traum der Politik zum Albtraum der davon abhängigen Menschen