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Kinderhilfswerk mahnt Aufwertung der Menschenrechtsbildung an

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

BERLIN (kobinet) Anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschenrechte mahnt das Deutsche Kinderhilfswerk eine Aufwertung der Menschenrechtsbildung in Deutschland an. Aus Sicht dieser Kinderrechtsorganisation bietet das von der Bundesregierung in der letzten Woche beschlossene Maßnahmenpaket für den Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus eine gute Grundlage. Allerdings muss das Bildungssystem aus Sicht des Kinderhilfswerkes künftig als Ganzes unter den Gesichtspunkten der Menschenrechtsbildung, der Verwirklichung der Kinderrechte und der Demokratieförderung in den Blick genommen und gestärkt werden.

Aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes sind bei der Bekämpfung von Rassismus in Deutschland die Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention in vielerlei Hinsicht berührt.

Gleichzeitig kommt Rassismus als spezifischer Diskriminierungsform aktuell eine besondere Rolle im gesellschaftlichen Miteinander zu. Gerade Kinder sind von Rassismus in vielfältiger Weise und besonderem Ausmaß betroffen.

Das Deutsche Kinderhilfswerk schließt sich vor diesem Hintergrund der Forderung anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen an, den Begriff „Rasse“ aus dem Grundgesetz zu streichen.

Zugleich empfiehlt das Deutsche Kinderhilfswerk eine entsprechende Änderung der amtlichen deutschen Übersetzung der UN-Kinderrechtskonvention.