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EU-Kommission will soziale Rechte weiter stärken

Flagge der EU
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Foto: gemeinfrei

BERLIN (kobinet) Im Jahr 2017 hat die Europäische Union ihre Säule der sozialen Rechte formuliert und festgelegt. Wie eine EU-Beamte jetzt gegenüber EURACTIV, dem multimediadienst der EU einräumte, sind mehr Anstrengungen nötig, um tatsächliche Auswirkungen der Strategie im Leben in der Europäischen Union erkennbar zu machen. Aus diesem Grund werde die Kommission Anfang 2021 einen Aktionsplan zur Umsetzung der 20 Schlüsselprinzipien der Europäischen Säule der sozialen Rechte vorlegen.

So müsse der Sozialschutz flexibel gestaltet sein und sich an die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen anpassen,

Insbesondere die Digitalisierung der Wirtschaft und die Auswirkungen der Pandemie haben demnach gezeigt, wie gefährdet viele Arbeitnehmende, insbesondere mit atypischen und nicht-standardisierten Arbeitsverträgen, in ganz Europa sind. Der Aktionsplan solle darauf abzielen, alle Arbeitnehmenden zu schützen.

Zugleich sollen zehn Prozent der 672 Milliarden Euro aus der Aufbau- und Resilienzfazilität – der Hauptsäule des EU Recovery Fund – für Bildung und „Umschulung für das digitale Zeitalter“ verwendet werden.

Insgesamt müsse, so stellen Vertreter der EU fest, noch viel getan werden, um auf dem Weg zu einem neuen Sozialvertrag für dieses digitale Zeitalter voranzukommen.