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BERLIN (kobient) Die von Bundesgesundheitsminister Spahn angekündigte Begrenzung des Eigenanteils der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen ist überfällig, das erklärt die SoVD Landesvorsitzende Berlin-Brandenburg Ursula Engelen-Kefer.
Bei durchschnittlichen Ausgaben in stationären Einrichtungen für Pflegebedürftige von 2.015 Euro macht der Eigenanteil 786 Euro aus. Die jetzt vorgeschlagene Begrenzung auf 700 Euro wäre für die Betroffenen eine Erleichterung. Dies gilt besonders für Berlin mit einem durchschnittlichen Eigenanteil von 992 Euro.
Aus Sicht des SoVD ist dies, so Engelen-Kefer, ein erster Schritt auf dem Weg in eine Pflegevollversicherung. Zugleich erwartet der SoVD vom Minister auch Taten in dieser Richtung – „Spahn darf jetzt den Mund nicht nur spitzen, sondern muss auch pfeifen.“ betont die SoVD Landesvorsitzende.