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BERLIN (kobinet) Mit einem Antrag an den Deutschen Bundestag fordert die FDP-Fraktion, nach dem Vorbild der elektronischen Gesundheitskarte einen digitalen Teilhabeausweis für Menschen mit Behinderungen einzuführen In diesem Antrag verweist die Partei darauf, dass die derzeitige Bezeichnung "Schwerbehindertenausweis" die gesellschaftliche Ausgrenzung befördere und dies auch von den Betroffenen so empfunden werde.
Eine einfache Umbenennung in „Teilhabeausweis“ reiche nach Einschätzung der FDP jedoch nicht. Mit der Umbenennung müssten wirkliche Veränderungen verbunden sein, so die Liberalen.
Zu diesen Forderungen gehört auch, dass sich Deutschland neben der Umbenennung des Schwerbehindertenausweises in Teilhabeausweises und der schrittweisen Digitalisierung des Ausweises für die Einführung eines europäischen Teilhabeausweises einsetzen muss.
Dabei gelte es auch, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, damit Menschen mit Behinderungen einfacher an Informationen und ihnen zustehende Leistungen gelangen könnten.
Der Antrag der FDP-Bundestagsfraktion zur Einführung eines digitalen Teilhabeausweises kann HIER nachgelesen werden.