KÖLN / FRECHEN (kobinet) Die neute Auflage der Offenen Kölner Rollstuhltennis-Meisterschaften bot in diesem Jahr erneut ein starkes Teilnehmerfeld. Die Gold-Kraemer-Stiftung meldete als Veranstalter auf der Außenanlage des Marienburger Sport-Clubs (MSC) in Köln-Rodenkirchen insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland. Das Breitensportturnier bietet Jahr für Jahr auch dem deutschen Nachwuchs im Rollstuhltennis eine ideale Plattform, sich unter Wettkampfbedingungen zu messen.
In 2020 ist das Turnier erstmals auch offizieller Bestandteil der neuen Rollstuhltennis-Turnierserie, die die Gold-Kraemer-Stiftung zusammen mit dem Deutschen Tennis Bund ins Leben gerufen hat. Die Serie soll die Turnierszene im deutschen Rollstuhltennis-Breitensport stärken, die Anzahl an Turniermöglichkeiten steigern und mehr Spielerinnen und Spieler zur Teilnahme motivieren. Anhand der Ergebnisse wird eine Rangliste geführt, mittels derer sich alle Teilnehmenden national vergleichen können.
Für den MSC sind die Rollstuhltennis-Meisterschaften ein fester Bestandteil im Turnierkalender, die „vor allem auch zu einer großartigen Atmosphäre auf dem Vereinsgelände beitragen“, so der stellvertretende Vorsitzende des Clubs, Michael Münker.
Besondere Atmosphäre gab es vor allem auf den Tennis-Courts von den Vorrunden an bis in die Finals. Im Einzel setzte sich dort mit Bianca Osterer eine schon sehr erfahrene Spielerin vom SV Alemannia Kamp gegen ihre männliche Konkurrenz, Markus Wasmund vom Wilhelmshavener THC durch. Auch in den Doppelpaarungen traten übrigens Männer gemeinsam mit und gegen Frauen an.