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Bestand an Sozialwohnungen sinkt weiter

Blick auf Berlin vom Hochhaus am Potsdamer Platz
Blick auf Berlin vom Hochhaus am Potsdamer Platz
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Unter dem Strich gab es im jahr 2019 wieder einen deutlichen Rückgang an Sozialwohnungen. Das zeigt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Abgeordneten Caren Lay (Die LINKE) zum Bestand der Sozialwohnungen in der Bundesrepublik.



Insgesamt sank der Bestand der Sozialwohnungen um wiederum fast 39.000. Laut Bundesregierung gab es Ende des Jahres 2019 noch genau 1.137.166 Sozialwohnungen. Ende des Jahres 2018 waren es noch 1.176.057 Sozialwohnungen. Und das in einer Situation da, wie eine Studie hat kürzlich gezeigt hatte, in Deutschland mehr als fünf Millionen Sozialwohnungen fehlen.

Mit den Worten: “Der Niedergang des sozialen Wohnungsbaus geht ungebremst weiter. Der Bestand der Sozialwohnungen befindet sich auf einem historischen Tiefstand, obwohl Sozialwohnungen gerade angesichts der Mietenexplosion in den Großstädten wichtiger denn je wären. Die Kürzung der Bundesförderung für den sozialen Wohnungsbau auf nur eine Milliarde Euro für das gesamte Bundesgebiet im aktuellen Haushaltsjahr ist unverantwortlich und muss schnellstmöglich korrigiert werden. Wir brauchen 10 Milliarden Euro im Jahr, damit der soziale Wohnungsbau gerettet werden kann”, kommentiert die Abgeordnete Caren Lay diese Zahlen und die Entwicklung.