Berlin (kobinet) Bundesweit in zehn Städten haben heute mehrere zehntausend Menschen ein Band der Solidarität geknüpft. Das Bündnis #unteilbar hatte dazu aufgerufen. „Jetzt werden die Weichen gestellt. Wir sprechen mit, wenn darüber entschieden wird, wie die offene und solidarische Gesellschaft in Zukunft gestaltet wird“, so eine Sprecherin aus dem Bündnis von 130 Organisationen.
In Berlin reichte das Band über mehr als 9 Kilometer vom Brandenburger Tor bis in die Karl-Marx-Straße in Neukölln. In Leipzig trotzten die Beteiligten dem strömenden Regen. Auch in Freiburg, Chemnitz, Detmold, Plauen, Hamburg, Münster, Geislingen und Passau wurde an diesem Aktionstag demonstriert.
Max Becker von #unteilbar in Leipzig berichtete: „Nicht nur im Sommer der Solidarität 2019 waren wir auf der Straße. Wir streiten weiter. Dafür, dass die Kosten dieser Krise gerecht verteilt werden. Gerade in Sachsen bleibt es wichtig, zu zeigen: Wir sind viele, die sich aktiv für eine Gesellschaft einsetzen, die niemanden zurücklässt.“