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Selbstvertretung wohnungsloser Menschen wendet sich an die Öffentlichkeit

Schriftzug: Selbstvertretung wohnungsloser Menschen - Alles verändert sich, wenn wir es verändern ....
Selbstvertretung wohnungsloser Menschen - Alles verändert sich, wenn wir es verändern ....
Foto: Screenshot www.wohnungslosentreffen.de

Berlin (kobinet) Mit einem 10-Punkte Plan und einem offenen Brief an den Berliner Senat wendet sich die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen an die Öffentlichkeit. Dabei kommen katastrophale Verhältnisse an vielen Orten in und um Berlin zur Sprache.

Das heute veröffentlichten Schreiben beginnt kooperativ und einladend mit den Worten:

„Wir fordern die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sowie die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung auf, umgehend einen schnellen Soforthilfeplan zur geeigneten Unterbringung obdachloser und wohnungsloser Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte zum Schutz vor der Coronapandemie umzusetzen, die den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes und des Arbeitsministeriums für Sammelunterkünfte entspricht. Dazu müssen ungeeignete Massenunterkünfte geschlossen und stattdessen Ferienwohnungen, Businessapartments und Hotels genutzt werden. Zur Umsetzung muss auch unverzüglich die schon lange geplante gesamtstädtische Steuerung zur bedarfsgerechten Unterbringung wohnungsloser Menschen realisiert werden.

Wir laden Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, sowie Dilek Kalayci, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung zu einem Onlinepodium zu unserem 10 Punkte-Soforthilfeplan am Montag, den 27.04.2020 um 10:30 Uhr ein.“

Die Initiative berichtet weiter von katastrophalen Verhältnissen in und um Berlin. Die Initiative kann hier im Internet verfolgt werden: http://www.wohnungslosentreffen.de/berlin-10-punkte-nothilfeplan.html