Berlin (kobinet) Menschen mit Behinderung droht bei einer Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 in vielen Fällen ein lebensbedrohlicher Krankheitsverlauf. Geflüchtete Menschen mit Behinderung sind aufgrund ihrer Unterbringung in Sammelunterkünften besonders gefährdet, sich zu infizieren. Um ihr Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit bestmöglich zu wahren, müssen Politik und Verwaltung handeln. Dies betont Handicap International in einem Appell an die Ministerpräsident*innen der Länder.
"Wir fordern die Ministerpräsident/-innen auf, das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit bestmöglich zu wahren und Geflüchtete mit Behinderung darin zu unterstützen, sich vor einer Erkrankung zu schützen“, fordert Dr. Inez Kipfer-Didavi, Geschäftsführerin von Handicap International Deutschland. "Politik und Verwaltung müssen umgehend handeln und die Bewohner mit Behinderung und chronischen Erkrankungen vorbeugend verlegen.“
Link zum Appell und weiteren Information von Handicap International