Berlin (kobinet) Eigentlich würde heute in Berlin die zweite Sitzung für die Entwicklung von Empfehlungen für eine deutsche Leichte Sprache im Rahmen eines DIN-SPEC-Verfahrens stattfinden. Coronabedingt muss dieses Treffen nun aber virtuell, also als Webkonferenz per Computer oder per Telefon stattfinden. Bis zum Abschluss des Projektes sind mehrere Treffen derjenigen geplant, die an diesem Prozess mitwirken, um gemeinsame Regeln für eine u.a. im Bundesbehindertengleichstellungsgesetz als Rechtsanspruch verankerte Leichte Sprache zu entwickeln.
Im Vorfeld und beim Start des Verfahrens gab es viel Unmut, inwieweit diejenigen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, entsprechend und barrierefrei in den Prozess einbezogen werden. Bei der ersten Sitzung hat man dann die Kurve gerade noch so bekommen, einen gemeinsamen Arbeitsprozess einzuleiten. Nun darf man gespannt sein, wie sich die Partizipation möglichst barrierefrei und auf gleicher Augenhöhe unter erschwerten Coronabedingungen umsetzen lässt. Für die heutige Webkonferenz sind fünf Stunden vorgesehen.