
Foto: Uwe Zucchi
KASSEL (kobinet) Treppe4, der Verein für Kinder- und Jugendhilfe „Echte Menschen“ und die Ehrenamtsbörse „Mach mit“ haben die Lego-Aktion in Kassel initiiert. Sobald ausreichend Legosteine gesammelt worden sind werden Kindergartenkinder Rampen für Ein-Stufen-Hindernisse bauen, so ist es geplant. Diese können dann von Geschäften, Praxen und öffentlichen Einrichtungen angefordert werden.
LWV-Landesdirektorin Susanne Selbert stellt beim Aufstellen der ersten Tonne Eingangsbereich der LWV-Hauptverwaltung in Kassel fest: „Der LWV ist mitten in der Stadt präsent. Dieser Sammelort ist gut erreichbar, für Schulkinder und Erwachsene, die Spielzeugsteine einwerfen wollen“.
Auch der Erste Beigeordnete des LWV, Dr. Andreas Jürgens, begrüßte die Aktion: „Die bunten Rampen fallen im Stadtbild auf und zeigen auf originelle Art jedem, wie viele Hindernisse es doch sind, die es behinderten Menschen schwer machen, selbstständig unterwegs zu sein.“ Selbst Rollstuhlfahrer, weiß Andreas Jürgens, wovon er spricht.
Hmm,
ich weiß nicht, was ich von dieser „Trostpflasteraktion“ halten soll – eigentlich weiß ich genau….: Es ist eine Schande in so einem reichen Land und die – sorry- „Vorzeigebehinderten“ klatschen noch dazu!
Mit Legosteinen lassen sich einfach keine barrierefreien Rampen bauen, die der DIN-Norm 18040 entsprechen – dies allein schon anhand des Designs der Bausteine schlich unmöglich (nebenbei will ich mal den Rollstuhlfahrer sehen, der eine solche Rampe bei Nässe hochkommt)…