Berlin (kobinet) Seit August 2017 bietet die Fachstelle Teilhabeberatung die fachliche und organisatorische Begleitung der über 500 ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB). Mit dem neuesten Newsletter der Fachstelle wurde auch ein Interview mit der Leiterin der Fachstelle, Dr. Diana Peitel, über deren Arbeit veröffentlicht.
Auf die Frage, wie Dr. Diana Peitel die Entwicklung der Fachstelle einschätzt und wo diese damals stand und heute steht sowie was aus ihrer Sicht die wichtigsten Meilensteine sind, antwortete sie: „Mit der Förderung aus Bundesmitteln in Höhe von 58 Mio. € pro Jahr wurde ein niedrigschwelliges und flächendeckendes Beratungsangebot nach dem Prinzip „Eine für alle“ etabliert. Dabei etwas gänzlich Neues zu gestalten, ist für mich ein Privileg und macht meine tägliche Arbeit so spannend. Natürlich haben wir einiges in den letzten zwei Jahren erreicht. Besonders freut mich der gute Kontakt zu den mittlerweile rund 500 EUTB-Angeboten, die bundesweit agieren und die wir fachlich und organisatorisch begleiten und beraten. Und dass uns die EUTB-Angebote als Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Beratung, die Vernetzung mit vorhandenen Beratungsangeboten und bei der Sicherstellung der Qualität in der Beratung sehen, zeigt mir, dass wir zu einer verlässlichen Expertin der EUTB herangewachsen sind. Highlights sind für mich immer die Begegnungen mit den EUTB-Berater*innen. Als Projektleiterin bin ich anders als die Berater*innen der Fachstelle nicht im direkten Kontakt mit den EUTB-Berater*innen vor Ort und freue mich daher umso mehr über die Begegnungen, auch auf den bundesweiten Schulungsveranstaltungen der Fachstelle. Jede einzelne Schulungsveranstaltung hatte ihre besonderen Momente, obwohl mir besonders die Veranstaltung im Juni 2019 in Erinnerung geblieben ist. Auf ihr haben wir gemeinsam mit über 250 EUTB-Berater*innen am Leitbild der EUTB gearbeitet, es gab den ersten digitalen Tisch, an dem sich auch Berater*innen, die nicht in Berlin sein konnten, in die Entwicklung des Leitbildes einbringen konnten. Auch haben wir zum ersten Mal einen Livestream angeboten, der von fast 500 Personen besucht wurde. Dieser Tag und die Stimmung waren einfach magisch. Wir arbeiten aber auch kontinuierlich an unserer Webseite weiter, welche es nicht nur in Alltagssprache gibt, sondern auch in Leichte Sprache und Deutscher Gebärdensprache.“
Link zum vollständigen Interview auf der Internetseite der Fachstelle Teilhabeberatung