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Kernaufgabe: Verbesserung der Situation in der Pflege

Wappen Bundesland Niedersachsen
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Foto: Gemeinfrei, public domain

HANNOVER (kobinet) Im Laufe der Woche fand in Hannover die Landespflegekonferenz statt. Die Veranstaltung brachte Vertreterinnen und Vertreter aller in der Pflege aktiven Akteure zusammen, um Handlungsstrategien für eine Verbesserung der Situation in Niedersachsen zu entwickeln und die Vernetzung zu fördern.

In seinem Grußworten betonte Ministerpräsident Stephan Weil den hohen Stellenwert der Pflege für die Landesregierung und unterstrich: „Die Verbesserung der Pflegesituation in Niedersachsen zählt für mich zu den Kernaufgaben dieses Jahres.“

Auch Sozialministerin Carola Reimann stimmte dem zu und erklärte: „2020 muss das Jahr der Pflege werden“. Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP.Ni) hat die Landesregierung mit den Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern bereits im letzten Jahr die Voraussetzungen für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege geschaffen. An diesen Prozess gilt es, so die Ministerin, anzuknüpfen – In diesem Jahr soll das Niedersächsische Pflegegesetz novelliert werden und damit beispielsweise dafür gesorgt werden, dass nur noch solche Pflegeanbieter Investitionszuschüsse erhalten, die auch tarifgerecht bezahlen.

Zudem wird, nach den Worten der Ministerin, die Zahl der Kurzzeitpflegeplätze im Land erhöht, um so pflegende Angehörige weiter zu entlasten.

Ein zentrales Thema der Konferenz war außerdem die verbesserte Koordinierung der Anstrengungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen, Kosten- und Leistungsträgern, Vertreterinnen und Vertretern der Pflegekräfte und den Pflegebedürftigen.