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Oberteuringen (kobinet) Für den Inklusionsbotschafter Thomas Schalski vom Verein Bürger für Bürger Oberteuringen ist das vergangene Jahr gut zu Ende gegangen. Der Verein wird im Rahmen des Förderprogramms des Landes Baden-Württemberg "Impulse Inklusion" für sein Projekt "Gemeinsam Zukunft gestalten - inklusive Arbeit mit Kindern im ländlichen Bereich der Bodenseeregion“ gefördert.
Mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“ fördert das baden-württembergische Ministerium für Soziales und Integration 28 Projekte, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen im Alltag voranbringen. Dafür stellt das Land rund 410.100 Euro zur Verfügung. Mit dem Förderprogramm werden Projekte von Selbsthilfeorganisationen, Kommunen, Vereinen oder von Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen gefördert. Alle durch „Impulse Inklusion“ geförderten Projekte werden von Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt. Expertinnen und Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den Kommunalen Landesverbänden, der Geschäftsstelle der Landes-Behindertenbeauftragten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Menschen mit Behinderungen haben das Ministerium für Soziales und Integration bei der Programmentscheidung beraten. Zu den 28 ausgewählten Projekten gehört auch das Projekt von Bürger für Bürger in Oberteuringen und wird mit 16.000 Euro gefördert. Der Verein Bürger für Bürger ist ein inklusiver Verein. In ihm arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Seit 2018 betreibt der Verein die EUTB Bodenseekreis/ Oberschwaben und hat nun ein niedrigschwelliges Angebot für die Arbeit mit Kindern mit und ohne Behinderung entwickelt, wie Thomas Schalski mitteilte.
„Wir wollen beispielhaft die Vernetzung der Kinder- und Behindertenhilfe in unserer ländlichen Region voran bringen“, so Thomas Schalski, Vorsitzender des Vereins Bürger für Bürger und Inklusionsbotschafter zum Konzept des Vereins. „Kinder mit und ohne Behinderung sollen sich begegnen können, so dass Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung gar nicht erst entstehen können. Neu ist insbesondere die tiergestützte Pädagogik bei der Durchführung von diesem inklusiven Kinderprojekt. Die tiergestützte Pädagogik nutzt die positive und einmalige Wirkung der Tiere bei der Erziehung und Bildung. Die Verknüpfung der Tiergestützten Pädagogik mit der Umweltbildung beinhaltet ein bisher unausgeschöpftes Potential, um bei kommenden Generationen mehr Umweltbewusstsein aufzubauen und sie zu nachhaltigem Handeln anzuleiten. Dieses lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam.“
Konzeptionell wird auch miteinbezogen, dass das im ländlichen Bereich die inklusives Kinderarbeit durchgeführt wird. Im ländlichen Bereich ist die Verankerung des inklusiven Gedankens immer noch ein Problem. Neben der tiergestützten Pädagogik sind konkrete Angebote: gemeinsame Bastelangebote, gemeinsame Kinobesuche, gemeinsam Disco, inklsusive Spieletage, gemeinsames Kochen und Essen, gemeinsame Ausflüge, gemeinsames Singen und tanzen etc. Hierbei sollen z.B. auch Angebote der Kooperationspartner miteinander vernetzt werden. Inklusion soll schon im Kindesalter beginnen. Dafür startet der Verein mit dem Projekt
Link zu allen geförderten Projekten: