
Foto: Deutschen Alzheimer Gesellschaft
BERLIN (kobinet) Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Selbsthilfe Demenz (DAlzG) unterstützt mit ihrer Forschungsförderung 2019 vier Projekte, die sich der patientenorientierten Erforschung der Demenz vom Typ Alzheimer im Frühstadium widmen. Die Fördersumme wird 2019 einmalig vergeben und stammt aus einer zweckgebundenen Erbschaft an die Deutsche Alzheimer Stiftung.
Unter den mehr als 30 eingereichten Antragsskizzen für Forschungsvorhaben wählte der Vorstand der DAlzG nach einer Begutachtung durch den Fachlichen Beirat vier Projekte für die Förderung aus. Mitglieder des Vorstands überreichten die Förderurkunden im Rahmen des Festaktes zum 30-jährigen Jubiläum der DAlzG am 6. Dezember in Berlin.
Die Fördersumme von 150.000 € erhält das Projekt „Gut beraten: Neue multimodale und standardisierte Beratungsmodelle für Menschen im Frühstadium einer Alzheimer-Erkrankung beziehungsweise im Rahmen einer Demenzvorhersage“ von Universitätsmedizin Göttingen (Institut für Ethik und Geschichte der Medizin sowie Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie) und IEGUS – Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft.
Eine Fördersumme von 126.144 € erhält das Projekt „Entwicklung eines Instrumentes für die differenzierte Erfassung von Alltagsbeeinträchtigungen aufgrund kognitiver Abbauprozesse – Ein Ansatz zur Verbesserung der Früherkennung und Diagnostik von Demenzen und deren Vorstufen Leichter Neurokognitiver Störungen in Forschung und Praxis“ des Instituts für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung (ISRV) & Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Nordhausen gemeinsam mit dem Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Mit einer Summe von 151.000 € wird das Forschungsprojekt„ Einwilligungsfähigkeit in Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Demenz vom Alzheimer Typ im Frühstadium“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gefördert.
Die Fördersumme von 61.560 € erhält das Forschungsvorhaben „Validierung der Checkliste für leichte Verhaltensbeeinträchtigungen (C-LVB)“ des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health der Universität Leipzig.