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Benni Over von Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung ausgezeichnet

Bild von der Auszeichnung von Benni Over
Bild von der Auszeichnung von Benni Over
Foto: privat

Diez (kobinet) Vor einer Woche hatten die kobinet-nachrichten über die Sorgen der Familie Over aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz im Hinblick auf die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Sachen Intensivpflege berichtet. Während das Ministerium Menschen wie Benni Over nach den bisherigen Plänen zukünftig nur noch in Ausnahmefällen zu Hause unterstützen will, wird das Engeagement von ihm in seiner Funktion als Orang-Utan-Botschafter weithin geschätzt. Die Familie berichtet den kobinet-nachrichten von einer Veranstaltung in Diez und vor allem darüber, dass Benni Over für sein Engagement von der Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung mit einem Sonderförderpreis ausgezeichnet wurde.



Bericht über die Veranstaltung in Diez

Ungeheure Energie und viel Vorfreude waren zu spüren, als die Schulleiterin Katharina Dengler die 300 Kinder der Karl-von-Ibell-Grundschule Diez vor kurzem in der Sporthalle begrüßte. Das gesamte Lehrerkollegium, sogar der Chef der Verbandsgemeinde, Bürgermeister Michael Schnatz, und weitere erwachsene Gäste waren anwesend. Und dann kann es los gehen: Benni Overs Vater Klaus Over stellte Fragen, was die Kinder über Orang-Utans und den Regenwald wissen. Denn darum ging es an diesem Morgen. Und die Kinder wissen viel. Auch, dass Orang-Utans vom Aussterben bedroht sind, weil der Mensch deren Lebensraum immer mehr zerstört. Jede Stunde verschwindet Regenwald mit der Fläche von 200 Fußballfeldern – weltweit.

Anschaulich erfuhren die Kids, dass die Waldrodungen schlimme Folgen für die Umwelt und das Weltklima haben. Auch, dass die Regenwaldzerstörung mit uns zu tun hat und wir hier in Deutschland mit einer Veränderung unseres Konsums helfen können. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete der 20minütige Kindertrickfilm „Henry rettet den Regenwald“. Sofort gingen die Finger hoch: „Warum machen die Menschen denn so etwas? Warum werden Orang-Utans für Palmöl getötet?“ Auch Benni Overs Vater merkte: „Da ist etwas angekommen“. Er seinerseits beantwortet zunächst die Fragen und erläutert dann, wie Kinder helfen können, fragte zum Beispiel „Wer hat denn schon mal Schokocreme selbst gemacht? Wer hat denn schon einmal Tomatensuppe selbst gemacht? Wer hat zu Hause einen eigenen Garten?“. Er erklärte auch, wie man auf der Verpackung von Supermarktprodukten erkennen könne, ob Palmöl enthalten sei.

Und dann überbrachte er einen großen Wunsch seines Sohnes. Benni Over wünsche sich, dass alle Kinder zu Hause von dem Erlebten und Gehörten erzählen, sich den Trickfilm „Henry rettet den Regenwald“ noch einmal, zusammen mit der Familie, anschauen und die Eltern auffordern sollten, zu helfen. Sie, die Kinder, wüssten jetzt viel mehr als ihre Eltern und könnten doch Mama, Papa, Opa, Oma und Geschwister aufklären und dazu bewegen, zu helfen. „Ja, das wollen wir tun“, so das lautstarke Credo der 300 Kinder.