
Foto: PfotenPiloten
Frankfurt (kobinet) Vor über zehn Jahren hat die Bundesrepublik Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) unterzeichnet. Sie soll Menschen mit Behinderungen volle Teilhabe am täglichen Leben sichern, und zwar explizit auch – wo nötig – mit „tierischer Assistenz“, also mit einem Assistenzhund. Leider wird Assistenzhundhalterinnen und Assistenzhundehaltern der Zutritt zu öffentlichen Orten und Transportmitteln manchmal immer noch verweigert.
Die gemeinnützige Organisation Pfotenpiloten startet deshalb am kommenden Wochenende eine großangelegte zweijährige Zutrittskampagne „Assistenzhund willkommen“, die sich mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen für Assistenzhundteams einsetzt.
Die Zutrittskampagne wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Ihr Ziel beteht darin, aufzuklären und Assistenzhundteams eine verbesserte Teilnahme am täglichen Leben zu ermöglichen.
„Leider macht Unwissenheit und daraus resultierendes Unverständnis den Assistenzhundteams oft unnötig das Leben schwer. Das möchten wir bis Ende 2021 grundlegend ändern“, sichert Roswitha Warda zu. „Denn ein Assistenzhund ist für den Menschen mit chronischer Beeinträchtigung ein Hilfsmittel, das er braucht, um wie alle anderen am öffentlichen Leben teilzunehmen. Genauso wie niemand erwartet, dass jemand seinen Rollstuhl oder seine Krücken an der Tür zurücklässt, genauso selbstverständlich sollte der Zugang für Assistenzhunde sein.“
Weitere Einzelheiten zu dieser Zutrittskampagne „Assistenzhunde willkommen“ sind HIER nachzulesen
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