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BERLIN (KOBINET) Raul Krauthausen wollte es angesichts der derzeitigen Diskussionen zum Bundesteilhabegesetz mit geplantem Zwangspoolen und weiterhin vorhandenem Kostenvorbehalt selbst wissen, wie es ist, im Heim zu leben. Undercover machte er sich für fünf Tage auf ins Heim und bereitete seine Erfahrungen mit versteckter Kamera und einem Filmteam von stern tv auf. Nun hat Raul Krauthausen auf der neu geschaffenen Internetseite http://heimexperiement.de sein Tagebuch unter dem Motto "Das #Heimexperiment-Tagebuch: Fünf Tage lebenslänglich" als Kurzvideo und Text veröffentlicht.
Zum Tag 1 schreibt Raul Krauthausen beispielsweise: „Ich war noch nicht auf der Toilette. Habe große Hemmungen mit Fremden zu gehen. Schließlich bitte ich darum, als es nicht mehr anders geht. Der Schock: Gleich drei Mitarbeiter gehen mit. Ein Mann und zwei Frauen. Sie wollen gemeinsam sehen, wie es geht, mich aufs Klo zu setzen. Alle haben blaue Handschuhe an. Ich muss an eine Dokumentation über eine Fischverarbeitungsfabrik denken, in der die Mitarbeiter blaue Handschuhe trugen. Warum sind die hier nicht einfach hautfarben? Es wirkt klinisch. Die Tür zum Stationsflur steht weit offen, ich traue mich nicht etwas zu sagen. Hoffe, dass jetzt niemand vorbeigeht oder -rollt.“
Im Eintrag zum Tag 2 heißt es u.a.: „Ich liege im Bett und warte. Man hatte mich gefragt, wann ich aufstehen möchte und ich hatte gebeten um 8:30 Uhr. Jetzt ist es nach 9:00 Uhr. Kurz nach 9:00 Uhr kommen zwei Mitarbeiter, klopfen zwar, aber lassen die Tür zum Flur offen. Jeder kann in mein Zimmer schauen, während ich aus dem Bett gehoben werde. Man fragt mich, ob ich duschen möchte und ich bejahe. Welcher Pfleger mich duscht, scheine ich nicht entscheiden zu dürfen und ich habe das Pech, dass sich der laute, gröbere Pfleger gleich an die Arbeit macht. Plötzlich steht eine weitere Pflegekraft im Bad. Ich bin nackt. Privatsphäre gleich Null. Ich schäme mich.“