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Nachholbedarf bei humanitärer Hilfe

Behinderter Junge in einem Flüchtlingslager
Behinderter Junge in einem Flüchtlingslager
Foto: CBM

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Behinderter Junge in einem Flüchtlingslager
Foto: CBM

ISTANBUL (KOBINET) Es besteht Nachholbedarf, wenn es darum geht, in Notsituationen auch Menschen mit Behinderungen zu erreichen. Dieses Problem ist eines der zentralen Themen beim ersten Weltgipfel für Humanitäre Hilfe (World Humanitarian Summit) heute und morgen in Istanbul. Mit der Unterzeichnung der "Charta zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Humanitären Hilfe" erkennt auch die deutsche Regierung an, dass behinderte Menschen in Krisen oft vergessen werden und alle Akteure weltweit hier nachbessern müssen. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) und vier weitere Nichtregierungsorganisationen haben die Charta initiiert und heute auf dem Gipfel vorgestellt.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Dr. Bärbel Kofler, erklärt: „Menschen mit Behinderungen sind in humanitären Krisensituationen besonders gefährdet. Auch in humanitären Krisen dürfen behinderte Menschen nicht diskriminiert werden; vielmehr haben sie auch als Betroffene in humanitären Notlagen Anspruch auf selbstbestimmte Teilhabe. Deutschland legt daher besonderen Wert darauf, dass humanitäre Hilfsorganisationen behinderte Menschen und ihre spezifischen Bedürfnisse in ihren Hilfsmaßnahmen berücksichtigen.“

Inklusion als Qualitätsmerkmal

Die Charta ist eine Selbstverpflichtung und beruht auf bereits getroffenen Vereinbarungen wie der Behindertenrechtskonvention und der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung. Das Papier formuliert die Paragraphen und Prinzipien erstmals praxisnah aus und erleichtert damit ihre Umsetzung. Dr. Rainer Brockhaus, Geschäftsführer der CBM, fordert: „Inklusion muss zu einem Qualitätsmerkmal der humanitären Hilfe werden. Erst wenn sie alle Menschen gleichermaßen berücksichtigen – auch Menschen mit Behinderungen – handeln sowohl Staaten als auch Hilfsorganisationen nach humanitären Prinzipien.“