Dinah Radtke zur DPI-Vizepräsidentin gewählt

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KAIRO, ÄGYPTEN (KOBINET) Wie die weltweit agierende Dachorganisation der Selbstvertretungsorganisationen behinderter Menschen, Disabled Peoples'International (DPI), in einer Presseinformation mitteilte, wurde Dinah Radte aus Erlangen bei der letzten Weltversammlung in Kairo zur Vizepräsidentin des Verbandes gewählt. Dabei setzt sie sich schwerpunktmäßig für unterräpräsentierte Gruppen ein.

Zusammen mit Rachel Kachaje aus Malawi, die als Präsidentin von DPI gewählt wurde und Dr. Nawaf Kabbarra aus dem Libanon als weiterer Vize-Präsident mit der Zuständigkeit für Menschenrechte leitet Dinah Radtke zukünftig die Geschicke des Verbandes. Disabled Peoples‘ International (DPI) hat eine entscheidende Rolle bei der Lobbyarbeit für die Schaffung und Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention gespielt und dabei eng mit den Vereinten Nationen zusammen gearbetet. Dinah Radte war damals bei diesen Aktivitäten und den Verhandlungen für die Konvention entscheidend beteiligt. Shoji Nakanishi aus Japan wurde darüber hinaus als Schatzmeister und Jean-Luc Simon aus Frankreich als DPI Sekretär gewählt.

Dinah Radtke hat sich in der Vergangenheit immer wieder für die Rechte behinderter Frauen eingesetzt und auf vielen ihrer Reisen durch die Welt dafür geworben, behinderte Frauen zu stärken und ihnen die Möglichkeiten zur gleichberechtigten Mitwirkung und Interessenvertretung zu geben. „Diese Gruppe, aber auch andere unterrepräsentierte Gruppen werde ich auch weiterhin im Blick behalten. Vor allem hoffe ich, dass sich zukünftig mehr jüngere Menschen auf internationaler Ebene engagieren“, erklärte sie gegenüber den kobinet-nachrichten.

Einen besonderen Dank richtete die Präsidentin von DPI, Rachel Kachaje aus Malawi, an Deutschland und Dinah Radtke. Denn mit ihrer Hilfe und durch die finanzielle Unterstützung durch Deutschland wurde ihr die Teilnahme an der Konferenz in Kairo überhaupt erst ermöglicht.

Link zu Informationen über Disabled Peoples‘ International (DPI)