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Spaziergang an Warnow und Ostsee

Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

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Marktplatz in Rostock mit Rathaus und 'Haus Sonne'
Foto: H. Smikac

ROSTOCK (KOBINET) Die Zeit der Ausflüge und Urlaubsreisen der Saison 2016 steht bevor. In Rostock hat sich kobinet-Korrespondent Hartmut Smikac umgesehen und einmal ein paar Anregungen und Erfahrungen für alle zusammengestellt, die mit dem Rollstuhl unterwegs sind.



Und das gilt auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, wie Personen, die mit Rollstuhl unterwegs sind. Sie haben hier zudem den Vorteil, dass bei der Straßenbahn nur Niederflurwagen fahren und die Haltestellen-Bereiche niveaugleich gestaltet wurden. Auch die Bahnhöfe sind mittels Schrägen oder Lift ebenerdig zugänglich. Die Problemstellen sind bekannt und  bei der Servicestelle der Rostocker Straßenbahngesellschaft jederzeit aktuell zu erfahren.

Zwischen Doberaner Platz und Markt

Das Stadtbild wird von der Backsteingotik und der im 15. Jahrhundert gegründeten Universität geprägt und das Stadtzentrum zwischen Doberaner Platz, Kröpeliner Straße und Lange Straße sind bis hin zum Neuen Markt auch mit einem Rollstuhl problemlos zu befahren. Hier laden Geschäfte und Gaststätten zum Verweilen ein. Sollte der rollstuhlnutzende Besucher dabei nur eine Gaststätte finden, die selbst über keine entsprechende Toilette verfügt, dann ist es bis zu den Toiletten am Parkplatz hinter dem Rathaus nicht sehr weit.

Wer in diesem Bereich der Stadt unterwegs ist, sollte sich für seine Entdeckungen viel Zeit lassen. Die Überraschungen warten vor allem in den kleinen Nebenstraßen und Höfen. Auch für das Kulturhistorische Museum  „Kloster zum Heiligen Kreuz“ und Städtisches Museum ist es gut, nicht zu wenig Zeit einzuplanen. Es befindet sich am Universitätsplatz und liegt eventuell etwas versteckt.

Während es in diesem Stadtteil kaum Schwierigkeiten für rollstuhlnutzende Besucher geben dürfte, ist das in der östlichen Altstadt anders. Diese beginnt gleich hinter dem Rathaus und ist die eigentliche Altstadt des heutigen Rostock. Dieser Stadtteil liegt in hügeligem Gelände durch das sich viele kleine alte Straßen schlängeln. Dennoch sollte man auch um diesen Stadtteil keinen Bogen machen, vor allem nicht wegen der Petrikirche. Im schlank aufragenden Turm dieser Kirche gibt es nämlich eine Aussichtsplattform, von welcher aus man auch als Rollstuhlfahrer einen Blick über die Stadt werfen kann.

Sowohl von der Lange Straße, der nördlichen Altstadt wie auch von der östlichen Altstadt her kann man die Masten der Schiffe auf der Unterwarnow sehen. Der Weg in den Stadthafen führt jedoch über Straßen, die relativ steil bergab verlaufen. Hinab zu kommen ist einfach, aber wieder hinauf? Empfehlenswert ist hier, mehr Zeit für einen Spaziergang entlang der Unterwarnow einzuplanen und die gesamte Strecke am Wasser entlang zu wandern. Genug zu sehen, wie einen kleinen Museumshafen, gibt es. Mehrere Gaststätte laden ebenfalls zu einer Rast ein. Wenn man die Lübecker Straße am Kabutzenhof für den Weg zurück in die Stadt nutzt, ist das angenehmer. Diese Straße ist nicht mehr so steil.

Bis zum Botanischen Garten der Universität Rostock ist es von hier aus nur eine Haltestelle mit der Straßenbahn. Für Besucher mit Rollstuhl sind dort aber nur die Hauptwege zu empfehlen. Die Nebenwege sind oft sandig oder mit Gras bewachsen. Dennoch: Sehenswert für alle, die Natur lieben.

Sehenswertes außerhalb der Altstadt

Naturerlebnisse gibt es auch im IGA Park Rostock, in dem man durch eine Landschaft mit saisonaler Bepflanzung unter alten Bäumen spazieren gehen und immer wieder kleine Überraschungen entdecken kann. Hier befinden sich auch der Miniaturenpark und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum, die beide auch für Besucher mit Rollstuhl zugänglich sind. Der Park liegt bei der Messehalle in Rostock-Schmarl und ist mit dem Zug über den Bahnhof „Lütten Klein“ nach einem kurzen Spaziergang ebenerdig zu erreichen. Nur ein kurzer Anstieg über eine Brücke am Eingang könnte Schiebehilfe erfordern – alles andere kann auch mit Rollstuhl gut befahren werden kann.

Wer Rostock besucht, sollte sich für den Zoo ebenfalls Zeit nehmen. Der ist mit der Straßenbahn ebenso einfach zu erreichen wie mit einem Spaziergang durch den Barnstorfer Wald. Wichtig für Besucher mit Rollstuhl: Nicht den Eingang an der Straßenbahnhaltestelle „Zoo“ nutzen, sondern hier zwar aussteigen dann aber an der Gaststätte „Brauhaus Trotzenburg“ vorbei zur Straße „Barnstorfer Ring“ gehen und den dortigen Eingang nutzen. Der Zoo Rostock ist insgesamt gut mit Rollstuhl zu befahren. Das betrifft vor allem das Darwineum. Ansonsten gibt es vor allen im früheren Teil des  Zoos mehrere Wegabschnitte mit Steigung und Gefälle, was jedoch im zumutbaren Bereich liegt. Nur im Bereich des Eingangs „Trotzenburg“, der Elefanten- und Eisbärengehege gibt es auch länger Streckenabschnitte mit höherem Neigungswinkel.

Direkt an der Ostsee

Urlaub in Rostock, ohne auch in Warnemünde gewesen zu sein, das geht eigentlich gar nicht. Am besten fährt man mit dem Zug dort hin. Wer mit dem Auto fahren möchte, muss sich auf eine längere Suche nach einem Parkplatz einstellen. Mit den kleinen Häusern entlang des Alten Strom und der Lage an der Ostsee bietet Warnemünde dem Besucher eine einzigartige Atmosphäre. Für einen Rollstuhl nutzende Besucher gibt es unterschiedliche Bedingungen. Insgesamt ist das Gelände ebenerdig. Die Wege entlang des Alten Strom und im Ort weisen häufig Kopfsteinpflaster auf. Die Promenade sowie die Wege zu den Torfeuern (kleine Leuchttürme) können auf ebenen Flächen befahren werden. An mehreren Stellen kann man den 150 Meter breite Sandstrand auf ausgelegten Matten auch mit Rollstuhl befahren und vom Strandkorb aus den Blick auf die See, eventuell auch bei einem Cocktail,  genießen. Wer eine mit Rollstuhl zugängliche Toilette braucht, findet diese im Untergeschoss des „Tee-Pott“.

Hafenrundfahrten sind sowohl vom Alten Strom in Warnemünde wie ebenfalls ab Stadthafen Rostock möglich. Die Schiffe sind überwiegend auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Dennoch sollte man konkret nachfragen, inwieweit die eigenen individuellen Ansprüche zu erfüllen sind, denn die Oberdecks können normalerweise nicht erreicht werden und Toiletten für Rollstuhlnutzer gibt es zwar an den Anlegestellen, nicht jedoch an Bord.