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Foto: H. Smikac
DRESDEN (KOBINET) Die Zeit der Ausflüge und Urlaubsreisen der Saison 2016 steht bevor. kobinet-Korrespondent Hartmut Smikac hat hier einmal ein paar Anregungen und Erfahrungen für alle zusammengestellt, die gern mit dem Rollstuhl ausgewählte Städte besuchen möchten und sich Dresden vorgenommen.
Die auch als „Elbflorenz“ bekannte sächsische Landeshauptstadt hat diesen Beinamen uneingeschränkt verdient. Ursprünglich sollte dieser Titel vor allem die Kunstsammlungen und die Architektur würdigen. Inzwischen gibt es jedoch viele weitere Berührungspunkte mit der Hauptstadt der Toskana. Dresden ist gleichermaßen sehenswert und als Reiseziel bekannt.
Wer nach Dresden reist, kann das auch als Rollstuhlnutzer/in mit dem Auto oder dem Zug tun. Die beiden wichtigsten Bahnhöfe der Stadt sind auf Gäste mit Rollstuhl eingestellt. Das Auto sollte man in der Stadt ohnehin besser stehen lassen. Mit den Niederflurfahrzeugen sowie der relativ großen Anzahl angepasster Haltestellen ist die Straßenbahn eine gute Alternative. Außerdem gibt es in den Wagen eine Sprechverbindung mit dem Straßenbahnführer – wer an einer nicht angepassten Haltestelle aussteigen möchte, kann das dem Schaffner sagen und die mobile Schräge wird angelegt.
Ein Besuch in Dresden beginnt für mich stets mit der Frage: Wo fange ich an? Wem es ähnlich ergeht, hat seit vorigem Jahr eine neue Möglichkeit, sich einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu verschaffen – die Stadtrundfahrt. Bei dem Busanbieter gibt es ein Fahrzeug, das speziell für Fahrgäste mit Rollstuhl umgebaut wurde. Oder man beginnt einfach damit, die Stadt von irgendeinem Ende an, zum Beispiel vom Hauptbahnhof aus, zu erkunden. Den Bahnhofsvorplatz überquert und schon ist man in der Prager Straße, die von dort aus in die Altstadt führt. Sie ist selbst als Sehenswürdigkeit bekannt. Den Ring noch überqueren und schon ist es bis zum Altmarkt nicht mehr weit. Das funktioniert auch vom Bahnhof Neustadt aus – über den Schlesischen Platz zum Albertplatz, die Hauptstraße entlang und schon steht man am „Goldenen Reiter“. Die nächste Straße noch überqueren und man hat einen unvergesslichen Blick über die Augustusbrücke auf die Altstadt, die Semper Oper, die Hofkirche, das Schloss, die Brühlsche Terrasse – fast so wie Canaletto es gemalt hatte.
Ist man hier angekommen, wird aber eine individuelle Entscheidung über die Sehenswürdigkeiten, die man besuchen möchte, unumgänglich. Die Hofkirche ist vom Theaterplatz aus problemlos mittels Lift erreichbar – ein Euroschlüssel öffnet die unscheinbare Tür an der Straßenbahnhaltestelle. Das Neue Grüne Gewölbe im Schloss ist ebenerdig zugänglich. Um den Zwinger als Rollstuhlnutzer zu besuchen, sollte man sich entscheiden, auf welcher Seite des Rundbaus man welches Museum sehen möchte. Dazu gibt es im Innenhof einen Übersichtsplan. Das Glockentor des Zwingers beherbergt zwei Fahrstühle mit welchen man in den entsprechenden Teil des Rundbaus gelangt.
Auch wer als Dresden-Besucher mit Rollstuhl nicht unbedingt einkaufen möchte, sollte sich jedoch die „Altmarkt-Galerie“ am Altmarkt gut merken. Hier gibt es Toiletten für Rollstuhlnutzer, die ansonsten in der Altstadt nicht besonders zahlreich vorhanden sind. Gegenüber dieses Einkaufszentrums steht die Kreuzkirche. Sie ist mittels Schräge problemlos zugänglich.
Selbstverständlich sollte man auch in der Frauenkirche gewesen sein. An den Eingängen „A“ und „G“ gibt es für Besucher mit Rollstuhl Hebebühnen, um in das Innere gelangen zu können. Direkt am Neumarkt steht auch das Johanneum, in dem sich das Verkehrsmuseum befindet. Es ist komplett ebenerdig zugänglich.
Das alles ist kaum an einem Tag zu besuchen und man muss auch mal Luft holen. Wer das auf der Brühlschen Terrasse tun möchte, sollte den Weg zum „Albertinum“ suchen – hier gibt es für Rollstuhlfahrer den einzigen Weg zu dieser Terrasse. Und falls nach dem Trubel der Altstadt etwas mehr Ruhe gewünscht ist, dann von der Kreuzkirche aus über den Georgplatz auf die andere Seite der viel befahrenen Sankt-Petersburger-Straße wechseln. Von dort aus gelangt man zum Lingnerplatz mit dem vorbildlich zugänglichen Hygienemuseum. Dem schließt sich dann der „Große Garten“ mit seinen Parkanlagen und dem Zoo an – viel Ruhe mitten in der Großstadt.
Die Zeit vergeht sehr schnell und es gäbe noch viel zu sehen: Das Stadtmuseum, die Staatliche Kunstsammlung „Albertinum“, die Automobilmanufaktur und noch viele weitere Museen laden zum Besuch ein. Ebenso sollte nicht auf eine Fahrt mit der „Weißen Flotte“ durch das landschaftlich schöne Elbtal verzichtet werden. In Abhängigkeit vom Wasserstand der Elbe könnte Hilfe erforderlich werden, um an Bord gelangen zu können, Platz für Passagiere mit Rollstuhl bieten jedoch mehrere Schiffe – am besten anrufen und nachfragen, welches Schiff auf der gewünschten Route fahren wird.
Einen ganzen Tag mit dem Rollstuhl in der Altstadt von Dresden unterwegs – das geht nicht so ganz ohne etwas geschüttelt zu werden. Insgesamt sind die Strecken der Innenstadt jedoch gut zu befahren und es gibt mit Platten belegt Spuren. Meiden sollte man aber den Altmarkt, die Münzgasse (von der Frauenkirche zum Terrassenufer) und den Abschnitt unterhalb des Terrassenufers entlang der Elbe – einfach zu viel Kopfstein.
Details zu passenden Unterkünften oder bezüglich der Zugänglichkeit von Sehenswürdigkeiten können auf den Seiten von Sachsen Barrierefrei nachgelesen werden.