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BERLIN (KOBINET) Die Lebenshilfe forderte heute: Inklusion in Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickeln. Gemeinsam für alle Kinder und Jugendlichen Verantwortung übernehmen, so könnte man die „Inklusive Lösung" im Sozialgesetzbuch (SGB) VIII beschreiben. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erarbeitet aktuell mit ihrem Ministerium eine Reform der Kinder- und Jugendhilfe. Ihr Ziel ist, alle Kinder und Jugendlichen in gleicher Weise zu fördern und zu stärken – unabhängig davon, ob sie mit oder ohne Behinderung leben. Daher sollen sämtliche Leistungen für junge Menschen in einem neuen SGB VIII geregelt und inklusiv ausgestaltet werden.
Welche Veränderungen hierfür nötig sind, diskutierten heute in Berlin Experten der Lebenshilfe und der Kinder- und Jugendhilfe. Ulla Schmidt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, betont als Bundesvorsitzende der Lebenshilfe: „Unser gemeinsames Ziel ist deshalb, unterschiedliche und flexible Angebote zu schaffen, mit denen die Bedarfe aller Kinder und Jugendlichen gedeckt werden. Die Vielfalt der Kinder und Jugendlichen in unserer heutigen Gesellschaft muss zu einer anerkannten Normalität werden.“
Der Referentenentwurf für die Reform der Kinder- und Jugendhilfe ist für den Frühsommer angekündigt und soll die Leistungen für alle Kinder mit Behinderung umfassen. Dann sollen auch Angebote der Kinder- und Jugendhilfe wie zum Beispiel Hortbetreuung, Jugendarbeit oder Erziehungsberatung für alle Kinder und Familien, also inklusiv ausgestaltet sein. „In unserer vielfältigen Gesellschaft ist Inklusion die Antwort auf drängende Herausforderungen: Beispielsweise gelingt nur in einer inklusiven Gesellschaft, in einem inklusiven Schulsystem die Integration von Flüchtlingskindern“, so Ulla Schmidt.
Bei der schon lange diskutierten Reform sind weitreichende Veränderung in der Umsetzung vor Ort erforderlich, gleichzeitig soll die Förderung von Kindern mit Behinderung und Unterstützung ihrer Familien nicht schlechter werden. Damit sind Fragen angesprochen, für die Lösungen und Verfahren gefunden werden müssen, die den Erfolg der Reform sicherstellen. Hierfür ist das Familienministerium schon im Gespräch mit Verbänden und Ländern, die in den kommenden Monaten noch weit stärker einzubeziehen sind.