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BENSHEIM (KOBINET) Zum Welttag der Gehörlosen am 27. September fordert heute die Christoffel-Blindenmission (CBM), die Gebärdensprache in allen Ländern als offizielle Sprache anzuerkennen. Nur so könnten gehörlose und hörbehinderte Menschen sich gleichberechtigt in die Gesellschaft einbringen, heißt es in einer Pressemeldung. Weltweit haben rund 360 Millionen Menschen eine Hörschädigung, das sind mehr als fünf Prozent der Weltbevölkerung.
Unter ihnen gibt es fast 32 Millionen gehörlose Kinder, die meisten leben in Entwicklungsländern. Sie sind oft vom Schulbesuch und damit dem Grundrecht auf Bildung ausgeschlossen: In Regelschulen scheitert es meist an Vorurteilen wie der Auffassung, gehörlos sei gleichbedeutend mit dumm. Gleichzeitig gibt es in Entwicklungsländern nur wenige Gebärdenkurse und Förderschulen für hörgeschädigte Menschen. Auch fehlen Lehrer mit Spezialkenntnissen, die diese Kinder fördern können. Dabei ist die Gebärdensprache für Kinder mit Hörschädigung oft die einzige Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren und am Unterricht aktiv teilzunehmen.
CBM-Geschäftsführer Dr. Rainer Brockhaus betont: „Gebärdensprache muss als nationale Sprache anerkannt werden. Denn sie holt gehörlose Menschen aus der Isolation. Sie ermöglicht ihnen den direkten Austausch mit anderen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Darüber hinaus öffnet ihnen Gebärdensprache Zugänge zu Information, Bildung und Arbeit.“
Ein wichtiger Schritt wäre es deshalb, die Gebärdensprache gleichberechtigt als national anerkannte Sprache in die Verfassung der Länder aufzunehmen. Dann nämlich wird Unterricht in Gebärdensprache angeboten, wie es beispielsweise in Südafrika seit 2013 eingeführt wurde. Die erste Sprache, die gehörlose Kinder in der Schule lernen ist nun Gebärdensprache. Ein Jahr zuvor war sie als zwölfte Amtssprache anerkannt worden. Auch Kenia und Uganda haben die jeweilige nationale Gebärdensprache als eigene Sprache anerkannt, so wie es auch in Deutschland der Fall ist. Nur so können gehörlose Menschen bei Gericht, bei Behörden oder beim Arzt selbstbestimmt handeln.