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Integration behinderter Flüchtlinge durch Sport fördern

Porträtfoto Karl Finke
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Foto: Rolf Barthel

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HANNOVER (KOBINET) Der Behinderten-Sportverband Niedersachsen appelliert an seine Vereine, die Integration durch Sport für behinderte Flüchtlinge zu fördern.



„Schon heute steht fest, dass viele Menschen auf Dauer in Deutschland bleiben werden. Sie erfolgreich in unsere Gesellschaft zu integrieren, ist eine Herausforderung, die es im beiderseitigen Interesse besser zu meistern gilt, als dies seinerzeit mit den sogenannten Gastarbeitern (nicht) der Fall war“, stellt Karl Finke, Präsident des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN), fest und führt in einem Appell an die 850 Mitgliedsvereine des Verbandes weiter aus: „Angesichts vieler Flüchtlinge, die von Bürgerkrieg, Terror und Folter lebenslange körperliche Behinderungen davongetragen haben, können – ja müssen – auch die Behindertensportvereine und -abteilungen im Land einen wichtigen Beitrag leisten. Gemeinsames Sporttreiben und der zwischenmenschliche Zusammenhalt im Verein sind der ideale Nährboden für Integration. Ergreifen Sie deshalb die Initiative.“

Finke bittet die Verantwortlichen der Mitgliedsvereine, mit Flüchtlingseinrichtungen in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet in Kontakt zu treten, und schlägt konkret vor: „Entwickeln Sie für den raschen Einstieg unkonventionelle Formen des anfänglichen Mitmachens ohne Vereinsbeitrag. Nehmen Sie sich auch der oftmals traumatisierten Unversehrten an und schaffen damit sogar die innovative Kombination eines integrativen und zugleich inklusiven Sportangebotes.“

Als Träger der Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte fühlt sich der BSN-Präsident dem Wohl der Flüchtlinge besonders verpflichtet, da in deren Herkunftsländern die Menschenrechte meist mit Füßen getreten werden. Besonders verweist er auf den Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention, der zufolge Menschen mit Behinderung nicht nur gleichberechtigten Zugang zu Arbeit, Wohnung und Bildung haben müssen, sondern ihnen auch die uneingeschränkte Teilhabe an Kultur und Sport zusteht.

„Wenn unsere Vereine sich öffnen“, ist sich Finke sicher, „werden sich sehr schnell neue Freundschaften entwickeln. Und die Mitglieder werden den künftigen Mitbürgern auch über den Sport hinaus Hilfestellung für den Alltag geben – von den Hausaufgaben bis zur Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche. Verlassen wir uns nicht nur auf den Staat – krempeln wir die Ärmel hoch.“