Menu Close
Hinweis: Dieser Beitrag wurde von der alten Website importiert und gegebenenfalls vorhandene Kommentare wurden nicht übernommen. Sie können den Original-Beitrag mitsamt der Kommentare in unserem Archiv einsehen: Link

Paritätischer begrüßt Präventionsgesetz

Rolf Rosenbrock
Rolf Rosenbrock
Foto: Paritätischer

1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/U4VagFsHBjc0MoDIGL1KYukz3ZXJfw7PWORbTqQSdC85v2NErliy9Atxenm6.jpg"/>
Rolf Rosenbrock
Foto: Paritätischer

1152w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1280/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/U4VagFsHBjc0MoDIGL1KYukz3ZXJfw7PWORbTqQSdC85v2NErliy9Atxenm6.jpg"/>
Rolf Rosenbrock
Foto: Paritätischer

1280w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1536/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/U4VagFsHBjc0MoDIGL1KYukz3ZXJfw7PWORbTqQSdC85v2NErliy9Atxenm6.jpg"/>
Rolf Rosenbrock
Foto: Paritätischer

1536w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1920/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/U4VagFsHBjc0MoDIGL1KYukz3ZXJfw7PWORbTqQSdC85v2NErliy9Atxenm6.jpg"/>
Rolf Rosenbrock
Foto: Paritätischer

1920w" sizes="(max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px, (max-width: 1280px) 1280px, (max-width: 1536px) 1536px, (max-width: 1920px) 1920px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/U4VagFsHBjc0MoDIGL1KYukz3ZXJfw7PWORbTqQSdC85v2NErliy9Atxenm6.jpg"/>
Rolf Rosenbrock
Foto: Paritätischer

BERLIN (KOBINET) Als wichtigen Schritt begrüßte der Paritätische Wohlfahrtsverband heute das neue Präventions- und Gesundheitsförderungsgesetz. Auch wenn die geplanten Maßnahmen insgesamt nicht ausreichend seien, um die gravierende sozial bedingte gesundheitliche Chancenungleichheit in Deutschland nachhaltig zu reduzieren, so markiere das Gesetz dennoch einen Meilenstein auf dem Weg in die richtige Richtung. Nach jahrzehntelangem Ringen und insgesamt drei gescheiterten Gesetzesanläufen sei es endlich gelungen, moderne und wirksame Formen der Prävention als Regelfall ins Gesetz zu schreiben.



„Natürlich hätten wir uns an vielen Stellen weitergehende Reformen gewünscht und sind enttäuscht, dass sich das Gesetz im Kern auf die Prävention durch Krankenkassen beschränkt und damit wichtige Akteure wie zum Beispiel Bund, Länder und Gemeinden nicht wirklich in die Verantwortung genommen werden. Der wesentliche Fortschritt besteht aber darin, dass künftig die Prävention in Lebenswelten, also z. B. in Kitas, Schulen, Betrieben, Pflegeeinrichtungen und Stadtteilen Vorrang vor Kursen zur Verhaltensänderung hat. Denn diese Kurse erreichen kaum sozial benachteiligte Menschen. Mit dieser Weichenstellung können endlich wissenschaftlich fundierte Strategien aufgelegt werden, von denen die zentralen Zielgruppen real profitieren“, so Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Gesundheitswissenschaftler und Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes. „Der Zusammenhang von sozialem Status und Gesundheitszustand ist eindeutig belegt. Um gesundheitliche Chancengleichheit herzustellen, müssen die Menschen dort gefördert werden, wo sie sind“, so Rosenbrock.