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Barrieren abbauen und Begegnung schaffen

Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Foto: MSAGD

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Sabine Bätzing-Lichtenthäler
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MAINZ (KOBINET) Menschen mit Behinderungen gehören dazu – mittendrin von Anfang an. Beim diesjährigen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai finden wieder zahlreiche Aktionen in den Städten und Gemeinden von Rheinland-Pfalz statt. Darauf hat die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch aufmerksam gemacht. Sie rufen gemeinsam dazu auf, sich an den Aktivitäten zu beteiligen und sich mit und für Menschen mit Behinderungen für deren Teilhabe und Selbstbestimmung einzusetzen.



„Menschen mit Behinderungen sind genauso Teil der Gesellschaft wie Menschen ohne Behinderung“, so Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler. „Es muss unser gemeinsames Ziel bleiben, die Teilhabemöglichkeiten immer weiter zu verbessern. Der Leitspruch der Landesregierung ‚Leben wie alle – mittendrin von Anfang an‘, ist ein klares Bekenntnis zur Inklusion von behinderten Menschen.“ Der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch ergänzt: „In der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und in der Schule ist es noch viel zu normal, dass nichtbehinderte Menschen unter sich bleiben. Hier müssen noch viele Barrieren abgebaut werden. Begegnungen von behinderten und nichtbehinderten Menschen sind leider noch nicht selbstverständlich. Menschen mit Behinderungen sind in Sonderwelten wie Werkstätten, Wohnheimen und Sonderschulen noch zu sehr isoliert. Der UN-Fachausschuss für die Behindertenrechtskonvention hat kürzlich deutlich gemacht, dass Deutschland in diesem Bereich noch viel mehr tun muss, um diese Sonderwelten zu überwinden.“

Die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen könne nur durch die richtigen Rahmenbedingungen erreicht werden. Deswegen setze sich die rheinland-pfälzische Landesregierung für ein gutes Bundeteilhabegesetz ein. „Das Teilhabegesetz ist das wichtigste behindertenpolitische Vorhaben der Bundesregierung“, erklärte Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler zur aktuellen Diskussion um die Finanzierung des Gesetzesvorhabens. „Die finanzielle Beteiligung des Bundes an den Kosten der Eingliederungshilfe ist eine notwendige Voraussetzung, womit wirkliche Fortschritte zu Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen erreicht werden können.“ Rheinland-Pfalz hat deshalb einen Antrag im Bundesrat eingebracht, um die Bundesregierung an ihre Zusage zu erinnern, sich mit fünf Milliarden Euro an den Kosten der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen zu beteiligen.

Der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen Matthias Rösch beteiligt sich an den Aktivitäten zum Protesttag. Gemeinsam mit dem blinden Redakteur der Landeszeitung Rheinland-Pfalz, Hans-Peter Terno, wird er heute von 16.00 bis 17.30 Uhr am Neubrunnenplatz in Mainz für Gespräche und Begegnungen vor Ort sein. Den Abschluss des Protesttages in Mainz macht das „Dinner in bunt“ auf dem Theaterplatz, eine gemeinsame Veranstaltung des Initiativkreises zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Mainz.