Foto: Landesgartenschau Landau
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Foto: Landesgartenschau Landau
MAINZ/LANDAU (KOBINET) Bei der am Samstag in Landau offiziell eröffneten Landesgartenschau in Landau steht das Thema Inklusion und Barrierefreiheit ganz oben auf der Agenda. Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bekräftigte dies zur Eröffnung der rheinland-pfälzischen Gartenschau.
„Eine Landesgartenschau für alle, barrierefrei und inklusiv. Das ist Ziel der Landesregierung und ich freue mich, dass so viele Beteiligte dabei mitgewirkt haben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, wobei das mit dem Rollstuhl nutzbare Riesenrad sicherlich ein Highlight ist“, erklärte die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler zur Eröffnung der Landesgartenschau in Landau am vergangenen Wochenende. Gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, nutzte die Sozialministerin die Gelegenheit, um sich vor Ort über die barrierefreien und inklusiven Angebote im Rahmen der Landesgartenschau zu informieren. Ein Video auf der Webseite des Sozialministeriums lässt den Rundgang nachvollziehen.
„Bei der Landesgartenschau konnten wieder gute Beispiele zur Barrierefreiheit umgesetzt werden“, erklärte der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch. „Ein Flyer in Leichter Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten hilft Barrieren in der Kommunikation zu vermeiden. Für blinde und sehbehinderte Menschen wurde ein Leitsystem auf dem Gelände eingerichtet und mit einer speziellen App für Mobiltelefone können die Informationstexte vorgelesen werden. Weiterhin wurden bei den Beschilderungen auf gut lesbare Kontraste und Schriftgrößen geachtet und die Bodenbeläge so gewählt, dass sie mit dem Rollstuhl und für gehbehinderte Menschen gut nutzbar sind. Selbstverständlich sind bei jeder Toilettenanlage zudem Behindertentoiletten vorhanden“, erläutert Matthias Rösch.
Bei dem Ausstellungsbeitrag des Landes Rheinland-Pfalz wurde auf die Umsetzung des Zwei-Sinne-Prinzip geachtet. Texte werden vorgelesen und Gebärdensprach-Videos sind auf verschiedenen Monitoren abrufbar. Ein taktiles und kontrastreiches Leitsystem führt zu den Infopunkten der Ausstellung. Auch inhaltlich ist Inklusion bei der Ausstellung umgesetzt: Bei den Porträts von Personen zur Vielfalt von Rheinland-Pfalz ist Rosie Sorg vom Bewohnerinnen- und Bewohnerbeirat Bethesda Landau vertreten, heißt es in der Presseinformation des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums.
„Nicht nur die Barrierefreiheit, sondern auch die inklusive Gestaltung des neuen Stadtquartiers spielt auf dem Landesgartenschau-Gelände eine wichtige Rolle. Wohnen mitten im Quartier wird durch Wohngemeinschaften im Rahmen des Dezentralisierungsprozesses des Wohnheims Bethesda Landau realisiert. Menschen mit und ohne Behinderungen können so gemeinsam in dem neuen Stadtquartier wohnen. Damit wird Inklusion umgesetzt und das ist ein wichtiges Signal für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Rheinland-Pfalz“, erklärte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.
Der Landesbeauftragte betonte, dass mit jeder Gartenschau auch dazugelernt werde, dennoch seien der nicht barrierefrei zugängliche Aussichtssturm und der nur begrenzt inklusiv gestaltete Spielplatz unbewältigte Herausforderungen. „Allerdings haben wir in einem intensiven Beteiligungsprozess mit der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen viele Lösungen und Kompromisse gefunden. Für dieses großartige Engagement bedanken wir uns herzlich“, betonten Bätzing-Lichtenthäler und Rösch.
Schon seit März 2012 seien eine Arbeitsgruppe aus den Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Verbände der Menschen mit Behinderungen, Mitgliedern des Landesbeirates zur Teilhabe behinderter Menschen, Vertretern der Stadt Landau und der Universität Koblenz-Landau mit den Verantwortlichen der Landesgartenschau Landau 2015 gGmbH zusammen mit dem Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen regelmäßig in Planungsgesprächen in Landau zusammengekommen.
Link zum Video: http://msagd.rlp.de/index.php?id=56275