Foto: Rolf Barthel
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HANNOVER (KOBINET) "Ein Bundesteilhabegesetz kommt, aber wie? Was ist mit dem Teilhabegeld?" Diese Frage greift "Selbst Aktiv", die Arbeitsgemeinschaft behinderter Menschen in der SPD auf und verweist darauf, dass jetzt die Stunde der Abgeordneten kommt.
„Gerade nach der erfolgten Anhörung Deutschlands vor den UN-Gremien, zu deren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der hier verlautenden Kritik, kann es für uns Sozialdemokraten nur lauten: Nicht Flügel kappen, sondern mit Schwung, Elan und frischem Mut Dynamik in die Bereiche inklusive Bildung, Arbeit, aber insbesondere der Mitentscheidung und selbstbestimmten Lebensformen von Menschen mit Behinderungen zu bringen. Dieses heißt konkret, wir brauchen ein richtungsweisendes Bundesteilhabegesetz im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention. Also rechtlich verbindliche Regelungen zur Einkommens- und Vermögensunabhängigkeit und ersten verbindlichen Schritten, sowie einem allgemeinen Teilhabegeld, entsprechend den Landesblindengeldgesetzen. Eine Anrechnung des Gehaltes einer nicht behinderten Person auf die Eingliederungshilfe eines behinderten Lebenspartnerin/-partner, führt zu einem indirekten Eheverbot, da deren Gehalt auf ca. EUR 900,00 gekürzt wird“, erklärte Karl Finke.
Dies sei zunächst einmal keine Kostenfrage, sondern eine Frage der politischen Selbst- und Neubestimmung in unserer Gesellschaft, so Karl Finke. Jetzt komme die Stunde der Parlamentarier. „Wir fordern alle Parlamentarierinnen und Parlamentarier, insbesondere die Sozialdemokraten, auf, als klares Handeln zu Gunsten einer konsequenten Menschenrechtskonvention ein Bundesteilhabegesetz und ein Teilhabegeld für uns umzusetzen, das behinderte Menschen aus der lebenslangen Sozialhilfeabhängigkeit befreit und ihnen Selbstständigkeit und eigenständige Wohn- und Lebensformen ermöglicht. Dieses Gesetz muss ein Jahrhundertgesetz werden, also ein qualitativer Schritt mit entscheidenden Weichenstellungen zu Gunsten von uns Menschen mit Behinderungen“, fordert Karl Finke.