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WüRZBURG (KOBINET) Am 28. Februar lief im Berufsförderungswerk Würzburg (BFW) in Kooperation mit der Münchner Dolmetscheragentur VerbaVoice erstmals eine Fortbildung zum Schriftdolmetscher für blinde und sehbehinderte TeilnehmerInnen an. Unter der Schirmherrschaft der bayerischen Landesbehindertenbeauftragten Irmgard Badura, die auch die Idee zu der neunmonatigen, nebenberuflichen Fortbildung hatte, stürzten sich sieben PionierInnen am vergangenen Samstag auf das im BFW neue Berufsbild.
Ein Berufsbild mit vielversprechender Zukunft – das besagt eine Arbeitsmarktanalyse des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB). Dort kann man nachlesen, dass in Deutschland derzeit rund 70 qualifizierte SchriftdolmetscherInnen tätig sind. Weit über tausend Fachkräfte würden allerdings benötigt, um den gesetzlich anerkannten Kommunikationsbedarf schwerhöriger und ertaubter Personen auch nur annähernd zu decken.
„Der Gedanke, dass durch meine Arbeit Menschen miteinander reden können, denen das sont nicht möglich wäre, hat mich schon immer elektrisiert“, sagt Teilnehmerin Mirien Carvalho Rodrigues in Anspielung auf ihre bisherige Arbeit als Sprachdolmetscherin. „Durch diese neue Form des Dolmetschens einen ganz konkreten Beitrag zur Teilhabe gehörloser und ertaubter Personen an den unterschiedlichsten Lebensbereichen leisten zu können, erfüllt mich mit großer Vorfreude.“ Gleichzeitig werden blinde und sehbehinderte SchriftdolmetscherInnen zukünftig in diesem Beruf ihren Lebensunterhalt verdienen. Das sei Inklusion im doppelten Sinne.
Jan Jawinski, der bislang einzige blinde Schriftdolmetscher Deutschlands, wird seinen zukünftigen KollegInnen als Dozent zur Verfügung stehen. Auch er freut sich schon darauf, bald nicht mehr der Einzige zu sein.