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Inklusionsgedanken ins Land tragen

Wappen von Baden-Württemberg
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Foto: Public Domain

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STUTTGART (KOBINET) Das baden-württembergische Sozialministerium startete in dieser Woche zusammen mit vielen Partnern die Kampagne "DUICHWIR Alle inklusive". Ziel der Öffentlichkeitskampagne ist es, den Inklusionsgedanken ins Land zu tragen und die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger auf dieses wichtige Thema zu lenken.

Landesweite Aktionen und Veranstaltungen sollen die Neugier auf Inklusion wecken, anhand von Beispielen zeigen, wie Teilhabe und Gemeinschaft möglich sind und den Menschen Lust machen, Inklusion selbst mit zu gestalten. Baden-Württembergs Sozialministerin Katrin Altpeter stellte die Kampagne auf einer Landespressekonferenz mit Landrat Joachim Walter, dem Präsidenten des baden-württembergischen Landkreistages und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, sowie Peter Benzenhöfer, Vorstandsmitglied des Landesverbandes Lebenshilfe und selbst mit Behinderung lebend, in Stuttgart vor. Für die auf ein Jahr angelegte landesweite Kampagne steht eine Million Euro zur Verfügung.

„Für viele Menschen ist Inklusion noch immer ein abstrakter Begriff. Sie denken, dass Inklusion mit ihnen und ihrem Leben nichts zu tun hat. Mit unserer Kampagne wollen wir zeigen, dass Inklusion uns alle betrifft und dass jeder Mensch in seinem Lebensumfeld dazu beitragen kann, dass Menschen mit Behinderungen genauso selbstbestimmt und gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben können wie Menschen ohne Behinderungen“, erklärte Katrin Altpeter.

Wie Inklusion im Einzelnen gelingen kann, will die Kampagne anhand von vielen guten Beispielen, die es in Baden-Württemberg bereits gibt, vermitteln. Schwerpunkte legt die Kampagne auf die Bereiche Wohnen und Nachbarschaft, Freizeit, Kultur und Sport sowie Mitbestimmen. Ein Kampagnenbüro berät und unterstützt Kommunen und Initiativen überall im Land dabei, Veranstaltungen – zum Beispiel Inklusionsfeste, Straßenaktionen, Pressekonferenzen oder Postkartenaktionen – im Rahmen der Kampagne durchzuführen. Auch ein eigenes „Inklusionsmobil“ mit entsprechenden Infomaterialien zur Unterstützung vor Ort kann angefordert werden.

„Eine landesweite Kampagne zur Inklusion, die die Bürgerinnen und Bürger erreichen will, kann nur erfolgreich sein, wenn sie von vielen Partnern getragen wird. Ich bin deshalb froh, dass sich für DUICHWIR Alle inklusive der Landes-Behindertenbeauftragte, die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe, alle Verbände der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg sowie Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag mit dem Sozialministerium zusammengeschlossen haben. Gemeinsam mit vielen weiteren Partnern und Multiplikatoren vor Ort werden wir die Kampagne in unsere Städte, Gemeinden und Nachbarschaften tragen“, so Katrin Altpeter. Aus vielen Kommunen seien bereits vor dem offiziellen Kampagnenstart Aktionen gemeldet worden – beispielsweise aus Mannheim, Tübingen, Mosbach, Konstanz, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd oder Ditzingen.

Die Ministerin teilte auch mit, dass beim Gemeindetag Baden-Württemberg eine „Beratungsstelle Inklusion“ eingerichtet wurde. Das Sozialministerium stellt dem Gemeindetag dafür 150.000 Euro zur Verfügung. Die Beratungsstelle soll die Kommunen im Land dabei unterstützen, eigene Inklusionskonzepte zu entwickeln und vor Ort umzusetzen. Beim Städtetag wurde eine solche Stelle – ebenfalls durch Fördermittel des Landes – bereits eingerichtet.

Mit der Kampagne „DUICHWIR Alle inklusive“ will die Landesregierung einen innovativen Beitrag dazu leisten, dass die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-Behindertenrechtskonvention) überall in Baden-Württemberg umgesetzt wird. Alle Informationen zu „DUICHWIR Alle inklusive“ gibt’s über das Kampagnenbüro Inklusion, Tel. 06221 484547, [email protected] oder über die Internetseite der Kampagne www.Inklusion-duichwir.de.