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Foto: Brambring/Jaschke
MüNCHEN (KOBINET) Gestern, am 3. November, ist Klaus Kreuzeder verstorben. Dies teilten Jörg Brambring und Christoph Jaschke, die Geschäftsführer der Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH mit, die mit Klaus Kreuzeder eine lange Freundschaft verband. Der weltberühmte Sopran-Saxophonist, der einen Rollstuhl nutzte, hatte mit eineinhalb Jahren Kinderlähmung. Mit 16 Jahren startete er seine Karriere als Saxophonist und füllte Konzertsäle in aller Welt.
„Wir haben mit Klaus viele schöne Stunden erlebt“, so Christoph Jaschke, der ihn erst vor ein paar Wochen noch besucht hatte. „Er war ein faszinierender und im Herzen sehr jung gebliebener Mensch. Die Musik war sein Leben.“ Unvergesslich ist für die beiden Geschäftsführer eine Lesung aus Kreuzeders Autobiografie mit dem Titel „Glück gehabt“ in der Hauptverwaltung der Heimbeatmungsservice Brambring Jaschke GmbH am 9. Dezember 2010 zugunsten des Palliativprojekts „Kleine Riesen“. „Wer dabei war, erinnert sich an die ergreifende Interpretation des Stücks ‚What a Wonderful World’“. Auch Kreuzeders Auftritt im Instrumental-Duo „BIG BANG Orchester“ mit Michael Schmitt (Violine und Gitarre) beim MAIK Münchner außerklinischer Intensiv Kongress Ende Oktober 2010 begeisterte die Zuhörer. Immer wieder traf man sich mit dem Münchner Musiker, meist in Begleitung seines Managers Steve Leistner von Trick Music Records, mit dem er seit Jahrzehnten in Sachen Musik unterwegs war.
In den letzten Jahren war es um Klaus Kreuzeder in Folge seiner schweren Erkrankung still geworden. „Klaus Kreuzeder mit seiner bewundernswerten Frische und ansteckenden Lebensfreude, der mit seiner Musik die Menschen verzauberte, werden wir immer in guter Erinnerung behalten. Unzähligen Menschen hat er durch sein Beispiel Kraft und Lebensmut gegeben“, so Jörg Brambring und Christoph Jaschke in einer Presseinformation.