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WALLDORF (KOBINET) Die Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam leben Gemeinsam lernen Baden-Württemberg hat eine 50-seitige Dokumentation mit dem Titel "Inklusion in Walldorf 2014" veröffentlicht. Denn nichts habe die Organisation in diesem Jahr so beschäftigt und bewegt, wie das Thema Inklusion in Walldorf, besser bekannt als der "Fall" Henri, heißt es in einer Presseinformation des Vereins.
„Die Diskussion ist weit über unsere Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg ‚Gemeinsam leben – gemeinsam lernen‘ und einen Kreis inklusionsinteressierter Menschen hinausgegangen. Das Thema ‚Inklusion‘ hat zum ersten Mal in Deutschland die Mitte der Gesellschaft erreicht, wo es auch hingehört. Der inklusive Umbau unseres Bildungswesens und unserer Gesellschaft insgesamt sind ein zentrales Thema, das uns die nächsten Jahrzehnte in Deutschland beschäftigen wird. Um dies vorauszusagen, muss man kein Prophet sein. In diesem Prozess müssen wir uns als Eltern und Selbstvertretungsorganisation energisch einmischen“, heißt es vonseiten des Vereins.
Die Auseinandersetzung in Walldorf um die vom Schulamt am dortigen Gymnasium vorgesehene Gruppenlösung hat bundesweit für viele Schlagzeilen und eine unglaubliche Aufregung gesorgt. „Sie hat Ansichten und Auffassungen (wieder) ans Tageslicht befördert, die uns entsetzt haben. Sie hat aber auch eine Welle der Solidarität ausgelöst, alte Verbundenheit erneuert und neue Bündnisse entstehen lassen. Vor allem letzteres möchte diese Dokumentation festhalten. Um ein öffentliches Interesse und Bewusstsein für Inklusion zu wecken, war es ein wichtiges Jahr. Für Henris Familie und alle anderen, die unmittelbar in die Ereignisse vor Ort verwickelt waren, war es ein zum Teil bis an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus anstrengendes Jahr. Ich bewundere Henris Eltern für ihre Standhaftigkeit und ihre Klarheit, und ich danke ihnen dafür“, schreibt Claudia Heizmann, die Vorsitzende der LAG Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen Baden-Württemberg. „Was wir dieses Jahr erlebt haben, ist kein bedauerlicher Einzelfall, sondern ein inklusionspolitisches Lehrstück, das zeigt, wo wir in Baden-Württemberg noch immer stehen und wo wir dringend hinkommen müssen, um die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung zu erfüllen und mit Leben zu füllen. Denn wir leben jetzt, unsere Kinder leben jetzt, und Henri lebt jetzt. Veränderungen sind nicht nur nötig, sie sind seit vielen Jahren überfällig.“
Die Dokumentation, die auch viel bislang unveröffentlichtes Material enthält, wird zunächst an die vielen Interessierten verschickt, die sie bereits vorbestellt haben. Die LAG BW GLGL verkauft sie zum Selbstkostenpreis von 5,– Euro auch an ihrem Stand auf dem Inklusionstag Baden-Württemberg am Samstag, 8. November, in der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen. Die Dokumentation kann auch per Mail unter [email protected] bestellt werden.