
Foto: DHPV
BERLIN (KOBINET) Heute ist Welthospiztag. Unter dem Motto „Am Ende zählt der Mensch. Für den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung" nutzt der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) diesen Tag, um gemeinsam mit zahlreichen Hospiz- und Palliativeinrichtungen und -diensten auf die Belange schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen.
„Ziel muss es sein, allen Betroffenen einen direkten Zugang zu den Angeboten der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland zu ermöglichen. Parallel zu einem weiteren Ausbau der Versorgung brauchen wir in Deutschland weiterhin eine umfassende Information aller Menschen über die Angebote der Hospiz- und Palliativdienste und -einrichtungen“, so Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV.
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen über ein Verbot der organisierten und gewerblichen Formen der Beihilfe zum Suizid besteht hier ein großer Bedarf. „Es wird immer wieder deutlich, dass die Menschen zu wenig über die Möglichkeiten hospizlicher und palliativer Begleitung informiert sind. Wir freuen uns daher sehr, dass zahlreiche engagierte Mitgliedseinrichtungen des DHPV ganz besonders anlässlich des Welthospiztages 2014 über die Angebote der Hilfen für die Betroffenen informieren“, sagt Bolze.
Aktuell wird in Deutschland über ein Verbot organisierter und gewerblicher Formen der Beihilfe zum Suizid intensiv diskutiert. Zuletzt ging es dabei vor allem um die Frage, ob es einem Arzt unter bestimmten Bedingungen erlaubt sein soll, Beihilfe zum Suizid zu leisten.
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. (DHPV) setzt sich seit mehr als 20 Jahren für den Auf- und Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung ein und vertritt die Belange schwerstkranker und sterbender Menschen. Der DHPV ist die bundesweite Interessensvertretung der Hospizbewegung sowie zahlreicher Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Deutschland. Als Dachverband der Mitgliedsverbände und der überregionalen Organisationen der Hospiz- und Palliativarbeit sowie als Partner im Gesundheitswesen und in der Politik steht er für über 1000 Hospiz- und Palliativdienste und -einrichtungen, in denen sich über 100.000 Menschen ehrenamtlich, bürgerschaftlich und hauptamtlich engagieren.