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BERLIN (KOBINET) Die Interkulturelle Beratungsstelle der Lebenshilfe Berlin in Neukölln hilft sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen und erleichtert den Zugang zu den Unterstützungssystemen. Über 800 Beratungen mit Menschen aus 27 Nationen haben die Mitarbeiter der Beratungsstelle bisher geführt. Morgen wird ihr zweijähriges Bestehen gefeiert. Die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund bedankt sich mit einem Familienfest bei „ihren" Familien.
„Der starke Zulauf zeigt, wie wichtig das Angebot ist. Die interkulturelle Beratungsstelle hat sich weit über Berlin hinaus als die Kontaktadresse für gelungene kultursensible Arbeit etabliert“, so Ulrich Bauch, Geschäftsführer der Lebenshilfe gGmbH in Berlin. Die Berater sind inzwischen auch als Dozenten von Fachvorträgen stark nachgefragt.
„Dass ich Arabisch spreche und in der Kultur zu Hause bin, schafft Vertrauen bei den Familien. So konnten wir für sie zu einer wichtigen Anlaufstelle werden und Berührungsängste abbauen“, sagt die ausgebildete Heilerziehungspflegerin Rubia Abu-Hashim. „Für Familien mit Migrationshintergrund ist das Zusammenleben mit einem behinderten Angehörigen eine doppelte Herausforderung. Sie leben mit zwei Kulturen und zwei Sprachen“, erklärt ihr Kollege Veli Filar, der Türkisch spricht.
In der Arbeit mit den Familien geht die Beratungsstelle auch neue Wege. So bietet sie zum Beispiel den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“ an und regelmäßige Sprechstunden in der Arno-Fuchs-Schule in Charlottenburg. Mehr als 20 Teilnehmer waren begeistert von dem Türkischkurs, bei dem Menschen mit Behinderung als Dozenten mitgewirkt haben.
Familie Aydinoglu hat Vertrauen in die Arbeit der Beratungsstelle und ist froh, dass Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe ihre 26-jährige Tochter seit fast einem Jahr zwei- bis dreimal in der Woche zu Hause oder in der Beratungsstelle betreuen. „So habe ich mir die Betreuung meiner Tochter gewünscht“, sagt Frau Aydinoglu.
Die klassischen Wohnangebote kommen für viele Familien mit Migrationshintergrund oftmals nicht in Frage. Viele wünschen sich für ihre behinderten Angehörigen ein Betreuungsangebot innerhalb der Familie. Solche Anfragen bekommt Jürgen Schwarz, der Leiter der Interkulturellen Beratungsstelle, aus ganz Berlin. Der steigenden Nachfrage stehe jedoch ein Mangel an Fachkräften gegenüber, bedauert Schwarz. „Das bedeutet für uns, dass wir immer wieder auf der Suche nach Fachkräften sind, die für die Arbeit mit unseren Klienten qualifiziert sind und auch deren Sprachen sprechen.“
In Zukunft will die Interkulturelle Beratungsstelle noch differenzierter auf Nachfragen unterschiedlicher Kulturen und Sprachen eingehen können. „Die wegen der internationalen Krisenherde deutlich anwachsende Nachfrage von Menschen mit ungeklärten Aufenthaltsstatus stellt uns vor neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen und wollen“, so Schwarz.
Jeder vierte Berliner hat einen Einwanderungshintergrund, im Schulalter fast jeder zweite. Die Beratungsstelle der Lebenshilfe ist offen für Menschen aller Herkunftsländer und Religionen. An fünf Tagen in der Woche beraten die Mitarbeiter zu allen Fragen rund um das Thema Behinderung.
Familienfest zum zweijährigen Jubiläum der Interkulturellen Beratungsstelle
Freitag, 10. Oktober 2014, 13 – 18 Uhr
Briesestraße 1, 12053 Berlin-Neukölln
Öffnungszeiten der Beratungsstelle:
Mo, Di, Do von 10 Uhr – 19 Uhr; Mi, Fr von 10 Uhr – 15 Uhr
Ansprechpartner:
Jürgen Schwarz (Leiter der Interkulturellen Beratungsstelle)
Telefon 030. 53 67 00 72
Mobil 0176. 10 17 91 35