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Foto: BSK
KRAUTHEIM (KOBINET) Die Fernlinienbusse in Deutschland boomen. Für 2014 rechnet der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) mit neun Millionen Fahrgästen. Bis zum Jahr 2020 sollen es rund 30 Millionen sein.Darunter werden nach Ansicht des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) auch viele behinderte Menschen sein, die die Fernbusse nutzen.
„Mit der gesetzlich verankerten Einführung der Barrierefreiheit in Fernlinienbusse profitieren insbesondere Fahrgäste mit Behinderung“, betont Ulf-D. Schwarz, Geschäftsstellenleiter im Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) und fügt hinzu „das sind in Anlehnung an die Schätzungen des BDO rund drei Millionen Neukunden, darunter Menschen mit Mobilitätsproblemen ebenso wie blinde und sehbehinderte Fahrgäste.“
Für den Behindertenverband, der sich seit der Marktöffnung für Fernlinienbusse im Jahr 2013 für Barrierefreiheit einsetzt, stehen nun die Linienbetreiber in der Verantwortung. „Wir erwarten, dass alle Anbieter ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen und bis zum Jahr 2016 alle Neufahrzeuge entsprechend den Vorgaben barrierefrei auf den Straßen unterwegs sind“, sagt Schwarz. Schließlich sei Mobilität kein Luxusgut, sondern gerade bei Fernbussen eine preisgünstige Alternative zu den Angeboten der Deutschen Bahn.