
Foto: politnetz.ch
DüBENDORF (KOBINET) In der Schweiz wird derzeit diskutiert, wie weit die Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt werden soll. Darüber berät der Nationalrat am 3. Juni. Der Vorstand von selbstbestimmung.ch lehnt die Legalisierung der Präimplantationsdiagnostik ab, da sie zum jetzigen Zeitpunkt die gesellschaftliche Akzeptanz und rechtliche Situation behinderter Menschen und ihrer Eltern zu verschlechtern droht und bereits heute bestehende, problematische Sichtweisen fördert. Dieser drohende Schaden wiegt nach Meinung der Behindertenrechtler schwerer als das Bedürfnis nach gesunden, leiblichen Kindern von Menschen mit vererbbaren Behinderungen. In einem Positionspapier hat sich David Siems (selber vom vererbbaren Marfan-Syndrom betroffen) mit Argumenten gegen ein PID-Verbot auseinandergesetzt.
Dübendorf (kobinet) In der Schweiz wird derzeit diskutiert, wie weit die Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt werden soll. Darüber berät der Nationalrat am 3. Juni. Der Vorstand von selbstbestimmung.ch lehnt die Legalisierung der Präimplantationsdiagnostik ab, da sie zum jetzigen Zeitpunkt die gesellschaftliche Akzeptanz und rechtliche Situation behinderter Menschen und ihrer Eltern zu verschlechtern droht und bereits heute bestehende, problematische Sichtweisen fördert. Dieser drohende Schaden wiegt nach Meinung der Behindertenrechtler schwerer als das Bedürfnis nach gesunden, leiblichen Kindern von Menschen mit vererbbaren Behinderungen. In einem Positionspapier hat sich David Siems (selber vom vererbbaren Marfan-Syndrom betroffen) mit Argumenten gegen ein PID-Verbot auseinandergesetzt.