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Foto: ABB e.V.
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Foto: ABB e.V.
POTSDAM (KOBINET) Der Allgemeine Behindertenverband Land Brandenburg (ABB e.V.) hat heute seinen Betonkopf 2014 an das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz und die Kassenärztliche Vereinigung des Landes Brandenburg für konsequente Untätigkeit bei der Sicherung einer barrierefreien ärztlichen Versorgung von Patientinnen und Patienten verliehen. In einigen Teilen des ostdeutschen Bundeslandes falle es schon schwer, überhaupt einen Termin bei einem Facharzt zu erhalten. Ist der Patient dann aber noch auf eine barrierefreie Arztpraxis angewiesen, sei dies manchmal schlicht aussichtslos.
Das Problem ist seit vielen Jahren bekannt, der Landtag hat die Landesregierung bereits 2010 aufgefordert, Maßnahmen zu einer raschen Beseitigung von Barrieren bei Zugang zu Arztpraxen und anderen therapeutischen Einrichtungen zu ergreifen. Im behindertenpolitischen Maßnahmepaket der Landesregierung zur Umsetzung der UN-Konvention findet sich die Zusage, ab 2012 bestehende Förderprogramme gezielt für die Umrüstung von Arztpraxen nach behindertengerechten Standards zu nutzen.
In der Augen der Betroffenen ist in den vergangenen Jahren keine durchgreifende Verbesserung festzustellen gewesen. „Die diesbezüglichen Recherchen auf Grundlage von Auskünften des Gesundheitsministeriums haben allerdings ergeben, dass dieser Thematik weder ein besonderes Augenmerk gewidmet wurde, noch bestehende Förderprogramme gezielt und in größerem Umfang zu diesem Zweck genutzt wurden“, begründete der Verband seine Negativauszeichnung zum Europäischen Protesttag.