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UNBEKANNT (KOBINET) Vor beabsichtigten Honorarkürzungen für das Gebärdensprach-Dolmetschen warnt Karin Kestner. "Auf dem Rücken der Gehörlosen - hinter dem Rücken der Gebärdensprachdolmetscherinnen", so schreibt sie auf ihrer Webseite, sollen Kosten eingespart werden. Die Gebärdensprachdolmetscherin und Verlegerin kritisiert einen an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gerichteten Vorschlag, die Gebärdensprachdolmetscherinnen vom Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz (JVEG) abzukoppeln und sie in Zukunft geringer zu honorieren als jetzt vom Gesetz (SGB in Verbindung mit dem JVEG) vorgesehen.
REHA-Träger versuchten still und heimlich eine Gesetzesänderung in den Sozialgesetzbüchern zu erwirken, damit Gebärdensprach-Dolmetscher nicht mehr wie alle anderen Dolmetscher in Deutschland honoriert werden. Sie wollten auf dem Rücken der Gehörlosen und der Dolmetscher, die zu jeder Zeit die Kommunikation der gehörlosen Menschen sicherstellen, Kosten einsparen.
Wird die Arbeit der Gebärdensprachdolmetscher wirklich immer noch so gering geschätzt, fragt Kestner: „Sind die Dolmetscher in den Augen der REHA-Träger immer noch die nur rumfuchtelnden minder qualifizierten Hobbydolmetscherinnen? Eine Gesetzesänderung würde die Dolmetscher und Gehörlosen zurück in die Steinzeit versetzen. Junge Frauen und Männer würden sich gut überlegen, ob sie das anstrengende Studium zum Gebärdensprachdolmetscher antreten oder doch etwas Lukrativeres studieren! Gebärdensprachdolmetscher fehlen noch an allen Ecken und Enden, um die Inklusion der gehörlosen Menschen vom Kindergarten bis ins Arbeitsleben sicher zu stellen. Wie will der Staat mehr Menschen dazu bringen, Gebärdensprachdolmetschen zu studieren, wenn sie für Billiglöhne arbeiten sollen. Es geht doch nur umgekehrt, gute Bezahlung und deswegen hohes Interesse der Abiturienten am Gebärdensprachdolmetscher-Studiengang!“