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Die Schule rollte in Andernach

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Foto: Die Schule rollt

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ANDERNACH (KOBINET) Premiere in Andernach: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hasenfänger konnten erleben, wie es ist, in einem Rollstuhl zu fahren und Sport zu treiben. Unter dem Motto "Die Schule rollt" macht der TV Laubenheim 1883 seit 2009 für das Thema Inklusion mobil. Nicht-behinderte Kinder erhielten Einblick in neue Bewegungsmöglichkeiten und konnten spüren, wie es sich anfühlt, mit körperlicher Beeinträchtigung im Rollstuhl aktiv zu sein.



Der Aktionstag an der Hasenfänger-Schule in Andernach bildete den Auftakt eines neuen Gemeinschaftsprojektes mehrerer Bündnispartner. Der Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz (BSV) und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz unterstützen künftig den TV Laubenheim inhaltlich und finanziell beim Projekt „Die Schule rollt!“. Mit der ersten gemeinsamen Aktion in Andernach war auch die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages verbunden. Karl Peter Bruch, Präsident des rheinland-pfälzischen Landesbehindertensportverbandes, der Vorsitzende des TV Laubenheim Alfred Allebrand sowie sein Stellvertreter Heinz Königsfeld und Beate Eggert, Geschäftsführerin der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, gaben im Beisein der Lehrkräfte und Kinder grünes Licht für das gemeinsame Projekt im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention mit dem Ziel der Inklusion, heißt es in einer Presseinformation zum Projektstart.

„Gemeinsam Sporttreiben macht Spaß. Das können Schülerinnen und Schüler beim Projekt ‚Die Schule rollt‘ des TV Laubenheim erfahren. Daher freue ich mich, dass die Unfallkasse Rheinland-Pfalz nun gemeinsam mit dem Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz die Weiterführung dieses tollen Projektes ermöglicht“, betonte Karl Peter Bruch.

„Eigene Erfahrungen sammeln und ausprobieren – das ist gerade für Kinder und Jugendliche – unsere jüngsten Versicherten – besonders wertvoll und wichtig. So können junge Menschen erahnen, was es heißt, mit Beeinträchtigungen zu leben. Auch für die Lehrkräfte sind die Erfahrungen von großer Bedeutung. Wir sind dankbar und froh, den TV Laubenheim Seite an Seite mit dem Landesbehindertensportverband bei dieser wichtigen Arbeit im Sinne der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unterstützen zu können“, sagte Beate Eggert.

Ein Dankeschön richtete Nora Sties vom TV Laubenheim an die Beteiligten mit Blick auf die künftige Zusammenarbeit und Unterstützung. „Das Interesse der rheinland-pfälzischen Schulen ist enorm. Die ‚Schule rollt!‘ soll jungen Menschen durch eigene Bewegungserfahrungen im Rollstuhl Impulse geben und dazu beitragen, rollstuhlfahrende Kinder und Jugendliche im Regelsportunterricht einzubinden. Bisher haben wir das bei etwa 25 Schulen in ganz Rheinland-Pfalz geschafft. Dank der Unfallkasse können wir unser Engagement nun noch erweitern.“ „Diese Kooperation ist eine tolle Sache, und wir sind froh, dass der Auftakt des Gemeinschaftsprojektes bei uns in der Andernacher Grundschule Hasenfänger stattfindet“, erklärte Claus Peitz, Bürgermeister von Andernach. Die Schule ist Inklusionsschule und wird ab dem kommenden Schuljahr auch Ganztagsschule sein. Damit sind wir für Kinder mit Einschränkungen künftig besser aufgestellt“, so Claus Peitz.

„Wir freuen uns über dieses Projekt. Wir unterrichten eine Schülerin im Rollstuhl und möchten gute Angebote im Unterricht machen“, so Daniela Dockendorff, Leiterin der Hasenfänger-Schule. „Außerdem sind wir Schwerpunktschule und wollen uns im Zuge von Inklusion weiterbilden und informieren.“

Das Projekt „Die Schule rollt!“ wird an rheinland-pfälzischen Regelschulen vorzugsweise in Klassen mit rollstuhlfahrenden Schülerinnen und Schülern kostenlos realisiert. Ausgestattet mit Kinderrollstühlen, einem Hindernisparcours und erfahrenen Trainern besucht das Projektteam Einrichtungen im ganzen Land. Der Hindernisparcours aus Rampen, Stufen und simuliertem Kopfsteinpflaster soll zeigen, mit welchen Schwierigkeiten die Kinder im Rollstuhl im Alltag zu kämpfen haben – und wie diese überwunden werden können. „Hemmschwellen und Berührungsängste können so durch das selbstständige Ausprobieren des Rollstuhlfahrens abgebaut werden. Bei jedem Termin ist mindestens ein rollstuhlfahrender Übungsleiter mit dabei, der Fragen beantworten kann und aus seinem Erfahrungsschatz berichtet“, umschreibt Nora Sties das Projekt. Konkrete Ziele des Projektes sind daher der Perspektivwechsel für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte zum Rollstuhl als Sportgerät, das Stärken der Kompetenz der Lehrkräfte, um die Qualität des Unterrichts zu verbessern, das Erleben von erwachsenen, selbstbestimmten Menschen mit Behinderung, das Fördern von Teilhabe und Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler mit Behinderung sowie eine Netzwerkbildung zwischen Lehrkräften, Eltern, Vereinen und Menschen mit Behinderung.