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MAINZ (KOBINET) Die rot-grüne Koalition in Rheinland-Pfalz plant die Schaffung von 100 weiteren Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen in Integrationsbetrieben bis Mitte 2016 durch die Förderung des Landes.
„Unser Ziel ist es bis Mitte 2016, gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, 100 zusätzliche Integrationsarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in Integrationsfirmen zu fördern“, verkündeten die Fraktionsvorsitzenden Hendrik Hering (SPD) und Daniel Köbler (Bündnis 90/Die Grünen) bei einem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen Rheinland-Pfalz (LAG) und der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Lande Rheinland-Pfalz.
„Die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung ist ein vorrangiges Ziel unserer Sozialpolitik in Rheinland-Pfalz. Die Eingliederung schwerbehinderter Menschen durch Integrationsbetriebe in eine Beschäftigung des allgemeinen Arbeitsmarktes ist für uns ein wichtiges Instrument zur Umsetzung dieser Zielsetzung“, erklären Hendrik Hering und Daniel Köbler und dankten den anwesenden VertreterInnen der LAG und der LIGA für ihr herausragendes Engagement in diesem Bereich. „Als Bindeglied zwischen den Werkstätten für behinderte Menschen und dem allgemeinen Arbeitsmarkt kommt den Integrationsfirmen eine große Bedeutung zu“, bekräftigte Hendrik Hering. „Wir wollen die Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen trotz Schuldenbremse stärken. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Inklusion“, so Daniel Köbler.
„Jeder Mensch hat das Recht auf individuelle Selbstbestimmung und gleiche Teilhabechancen. Wir wollen, dass allen Menschen die Zugänge zu Leben und Arbeiten in unserer Gesellschaft offen stehen und sorgen dort für individuelle Unterstützung, wo sie gebraucht wird“, fügten die sozialpolitischen SprecherInnen der Fraktionen, Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und Dr. Fred Konrad hinzu.
In 68 rheinland-pfälzischen Integrationsfirmen arbeiten derzeit knapp 800 Menschen mit Behinderungen gemeinsam mit etwa 1.200 Menschen ohne Behinderungen unter den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes. Die Integrationsfirmen müssen sich, wie andere Firmen auch, im Wirtschaftsleben bewähren und behaupten. Die Integrationsfirmen haben nach Ansicht der rheinland-pfälzischen SPD und der Grünen einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen. Davon profitierten viele. Vor diesem Hintergrund sei es auch weiterhin das Ziel der Landesregierung von Rheinland-Pfalz, die Finanzierung so weit wie möglich unabhängig von der Ausgleichsabgabe zu gestalten. Durch die dauerhafte Förderung schwerbehinderter Menschen sei es absehbar, bis wann die fiskalischen Möglichkeiten der Ausgleichsabgabe nicht mehr gegeben sind.