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Malteser lehnen Sterbehilfe ab

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KöLN (KOBINET) Eine Hilfe durch Ärzte, Pflegekräfte oder Begleiter bei dem Wunsch sich das Leben zu nehmen, lehnen die Malteser grundsätzlich ab.

Der Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin erklärte: „Vertrauen und menschliche Nähe bieten die wirklich nötige Unterstützung in den schwierigen Phasen von Krankheit und Sterben. In keiner Situation stehen Malteser für die aktive Sterbehilfe bereit. Wenn Patienten und Angehörige wissen, dass eine bis an die Grenze der Belastbarkeit geleistete Pflege durch eine Selbsttötung beendet werden kann, entsteht ein großer Druck auf den Patienten, um den Angehörigen einen Gefallen zu tun. Da kann von freier Entscheidung des Patienten, sein Leben zu beenden, nicht mehr die Rede sein.“

Schwer erkrankte Patienten benötigen nach Ansicht der Malteser das Mitfühlen, die Begleitung und das Wissen um therapeutische Möglichkeiten. Gefordert sind Angehörige, Ärzte, Pflegende und Begleiter. „Wer über die Möglichkeit der Schmerztherapie und Hospizarbeit informiert ist und sie angeboten bekommt, wünscht selten aktive Sterbehilfe“, sagte Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin. Das Vertrauen zwischen Patient und seinen professionellen Helfern dürfe nicht in Frage gestellt werden. „Wie kann ein Patient zum Beispiel dem Arzt vertrauen, wenn er weiß, dass dieser auch den Tod bringen kann?“ Dass die Menschen sensibel reagierten, zeige die Bereitschaft zur Organtransplantation nach den Skandalen der vergangenen Jahre. „Die Politik muss deutlich mehr tun, um die Bevölkerung über die Palliativmedizin und Hospizbegleitung zu informieren und die Leistungen ausbauen. Aufklärungsarbeit in großem Stil ist nötig.“

Die Malteser sind über 700-mal in Deutschland vertreten, unter anderem mit Einrichtungen der Altenhilfe, mit Krankenhäusern und Hospizarbeit, im Rettungsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Mit 130 Hospizdiensten zählen die Malteser zu den größten Anbietern in Deutschland.