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Aktion für Ausbildungsplätze

Guntram Schneider
Guntram Schneider
Foto: Ralph Sondermann

DüSSELDORF (KOBINET) Mehr als 700 Unternehmen in Nordrhein-Westfalen unterstützen die „Aktion 100“ und haben bislang insgesamt 783 Jugendlichen mit Behinderungen eine betriebliche Ausbildung angeboten. Auch im Jahr 2014 will das Arbeits- und Sozialministerium die Inklusion mit der „Aktion 100“ weiter vorantreiben. Dafür werden im kommenden Jahr 2,3 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung gestellt. „Damit wollen wir die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt unterstützen“, sagte Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider gestern Düsseldorf.

Bislang sind 261 der behinderten Jugendlichen im Rahmen der „Aktion 100“ zu einer Abschlussprüfung angetreten – 246 von ihnen (94 Prozent) haben den Berufsabschluss erworben, teilweise mit exzellenten Ergebnissen. Zum Verbleib sechs Monate nach dem Abschluss liegen Daten von 216 Personen vor: 98 von ihnen (45 Prozent) sind in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, 24 (11 Prozent) in aufstockender Ausbildung und 19 Personen beispielsweise in Elternzeit oder Wehrdienst. 31 Prozent waren zu dem Zeitpunkt noch als arbeitsuchend gemeldet. Schneider bewertet die bisherigen Ergebnisse als Erfolg: „Es ist erfreulich, dass immer mehr Unternehmen erkennen: junge Menschen mit Handicap haben eine Chance verdient. Sie sind häufig sogar besonders motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“