
Foto: Brunnen Verlag
WETZLAR (KOBINET) "Ziemlich bester Schurke", nannte Josef Müller ("Champagner-Müller") sein Buch, das im September im Brunnen Verlag Basel erschien. Der Millionen-Betrüger im Rollstuhl, kündigte heute ERF Medien an, wird seine ganze Geschichte in der Fernsehsendereihe "Mensch, Gott!" erzählen. Auf ERF 1 soll die zweiteilige Sendung am 7. und 14. Februar 2014 ausgestrahlt werden. Der Privatsender wird von einem Verein betrieben, der Menschen helfen will, den christlichen Glauben zu entdecken und zu leben. Teure Limousinen, Drogen und leichte Mädchen finanzierte Müller aus seinen Geschäften als Steuer- und Anlageberater. Bald handelt ihn die Münchner Schickeria als Geheimtipp für schnelle Geldvermehrung. Doch er veruntreut die ihm anvertrauten Vermögen, prellt seine Opfer um mehrere Millionen Euro, wäscht das Geld internationaler Drogenkartelle.
Teure Limousinen, Drogen und leichte Mädchen finanzierte Müller aus seinen Geschäften als Steuer- und Anlageberater. Bald handelt ihn die Münchner Schickeria als Geheimtipp für schnelle Geldvermehrung. Doch er veruntreut die ihm anvertrauten Vermögen, prellt seine Opfer um mehrere Millionen Euro, wäscht das Geld internationaler Drogenkartelle.
Ein Kritiker schrieb im Blog von Literaturzeitschrift.de, das Interesse seiner Klientel, möglichst viel in die eigenen Taschen zu raffen, begünstigte seine Neigung, gnadenlos mit der Kundenkohle zu zocken, sie zu verprassen und dabei den Löwenanteil eiskalt für sich selbst zu kassieren. Letztlich aber war der „ziemlich beste Schurke“ nicht clever genug. Er ging, im Unterschied zu den zahllosen Schurken aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, die uns auf der Nase herumtanzen, Polizei und Staatsanwaltschaft ins Netz. Nach fünfeinhalb Jährchen im Knast wolle Müller eine Saulus-Paulus-Verwandlung verkaufen. Die Geschädigten, Geprellten und Betrogenen würden zu unfreiwilligen Komparsen seiner „geilen Story“. Dazu passten Fotos, die ihn mit Heiligenschein auf einer Kirchenbank zeigen …