1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HvKjRToWbYXPtc2nIiAJQ9zOgVE7wlfB48Ux3sud0NC5ykqMZe1Fp6SarGDh.jpg"/>
Foto: sch
1152w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1280/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HvKjRToWbYXPtc2nIiAJQ9zOgVE7wlfB48Ux3sud0NC5ykqMZe1Fp6SarGDh.jpg"/>
Foto: sch
1280w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1536/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HvKjRToWbYXPtc2nIiAJQ9zOgVE7wlfB48Ux3sud0NC5ykqMZe1Fp6SarGDh.jpg"/>
Foto: sch
1536w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1920/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HvKjRToWbYXPtc2nIiAJQ9zOgVE7wlfB48Ux3sud0NC5ykqMZe1Fp6SarGDh.jpg"/>
Foto: sch
1920w" sizes="(max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px, (max-width: 1280px) 1280px, (max-width: 1536px) 1536px, (max-width: 1920px) 1920px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/HvKjRToWbYXPtc2nIiAJQ9zOgVE7wlfB48Ux3sud0NC5ykqMZe1Fp6SarGDh.jpg"/>
Foto: sch
BERLIN (KOBINET) Der Streit um das "Kneeling" bei den Berliner Bussen spitzt sich zu. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sperren sich gegen den Auftrag des Abgeordnetenhauses, das automatische Absenken wieder bei allen Buskäufen als Standardausstattung zu bestellen. In einer Stellungnahme an den Senat lehnt das Landesunternehmen "Zwangskneeling" ab. Das sogenannte Bedarfs-Kneeling müsse wegen des Einsparpotenzials von 1,9 Millionen Euro pro Jahr erneut im Abgeordnetenhaus diskutiert werden. Im Juni dieses Jahres hatte das Abgeordnetenhaus einstimmig (was selten vorkommt) beschlossen, dass sich alle Busse künftig wieder an jeder Haltestelle automatisch absenken, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.
Der Behindertenverband in Deutschland (ABiD) ist entsetzt, „wie kaltschnäuzig die Geschäftsführung eines kommunalen Dienstleistungsunternehmens sowohl die von der Behindertenbewegung mühsam erkämpften Elemente barrierenverringernder Mobilität als auch Beschlüsse des Gesetzgebers ignorieren zu dürfen meint“. In einer Presseerklärung wandte sich heute sein Vorsitzender Ilja Seifert dagegen, dass diese fortschrittliche Technologie als „Zwangskneeling“ diffamiert werde.
„Aus unserer Sicht sollen wir wieder zu Bittstellern gemacht werden“, so Seifert. „Bettel-Kneeling“ sei würdelos. Da Berlin stolz auf die Verleihung des Europäischen Preises für Barrierefreiheit in diesem Jahr sei, wäre dieser Rückschritt auch ein fatales Zeichen für andere deutsche und europäische Städte und Verkehrsverbünde, die sich die Hauptstadt zum Vorbild nehmen. Der ABiD verlangt, dass die Barrierefreiheit öffentlicher Verkehrsmittel – zum Nutzen aller Fahrgäste – zügig ausgebaut, nicht aber reduziert wird.