320w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1024/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/il8os743QTqPBIjDguJWbk1SeaZ20HdAK6UFCGhnyNzwm5ELVcrXvtpYRx9O.jpg"/>
Foto: Michael Bause
1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/il8os743QTqPBIjDguJWbk1SeaZ20HdAK6UFCGhnyNzwm5ELVcrXvtpYRx9O.jpg"/>
Foto: Michael Bause
1152w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1280/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/il8os743QTqPBIjDguJWbk1SeaZ20HdAK6UFCGhnyNzwm5ELVcrXvtpYRx9O.jpg"/>
Foto: Michael Bause
1280w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1536/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/il8os743QTqPBIjDguJWbk1SeaZ20HdAK6UFCGhnyNzwm5ELVcrXvtpYRx9O.jpg"/>
Foto: Michael Bause
1536w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1920/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/il8os743QTqPBIjDguJWbk1SeaZ20HdAK6UFCGhnyNzwm5ELVcrXvtpYRx9O.jpg"/>
Foto: Michael Bause
1920w" sizes="(max-width: 320px) 320px, (max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px, (max-width: 1280px) 1280px, (max-width: 1536px) 1536px, (max-width: 1920px) 1920px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/il8os743QTqPBIjDguJWbk1SeaZ20HdAK6UFCGhnyNzwm5ELVcrXvtpYRx9O.jpg"/>
Foto: Michael Bause
KöLN (KOBINET) Den Medienpreis BOBBY der Lebenshilfe erhielten heute in Köln die Schauspielerin ChrisTine Urspruch und das Team des Tatorts Münster. Ausgezeichnet wurde der humorvolle Umgang des Krimi-Formats mit einem vermeintlichen Defizit. Die pointierten und politisch unkorrekten Wortwechsel zwischen der von ChrisTine Urspruch gespielten kleinwüchsigen Gerichtsmedizinerin Silke Haller und ihrem Chef, Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers), tragen wesentlich zum Erfolg der Krimi-Reihe bei. Mit Schlagfertigkeit und Charme bietet ChrisTine Urspruch als "Alberich", wie ihr Chef sie nach dem Nibelungen-Zwerg nennt, dem immer leicht arroganten Experten Paroli.
„Wie frech und tabulos hier mit dem Anderssein umgegangen wird, sucht Seinesgleichen in der deutschen Fernsehlandschaft“, sagte die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe Ulla Schmidt bei der Preisverleihung im Kölner Residenz-Kino. „Im Tatort Münster wird nicht das leidgeprüfte Schicksal eines behinderten Menschen dargestellt.“ Im Rampenlicht stehe vielmehr ein selbstbewusster Mensch. Und damit erweise das Team des Tatorts Münster der Inklusion, der uneingeschränkten Teilhabe von Menschen mit Behinderung, einen großen Dienst.
„Am Anfang fand ich das Drehbuch mit den Wortwechseln hart. Aber um das Denken zu verändern, ist so ein Tabubruch auch in einem unterhaltsamen Format wichtig“, so ChrisTine Urspruch nach der Preisverleihung. Die Schauspielerin, die ganz bewusst das T in ihrem Vornamen immer großschreibt, erklärte: „Es kommt nicht darauf an, wie groß jemand ist. Ob jemand der allgemeinen Norm entspricht oder einen Grad der Behinderung erfüllt. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Ob man bereit für Purzelbäume ist.“